Worum geht's?
Malia Obama ist 19 Jahre alt, frisch an der Uni eingeschrieben – und tut das, was man als Erstsemester eben so macht: knutschen, rauchen, das Leben genießen. Gut, nun ist der Campus ausgerechnet der der Elite-Uni Harvard. Und Malias Papa ausgerechnet Ex-US-Präsident Barack Obama. Aber sollte sie sich deshalb anders verhalten als andere in ihrem Alter?
Manche finden: Ja!
Zumindest vielen konservativen US-Medien missfällt der Lebenswandel der jungen Studentin. Nachdem Bilder von Malia auftauchten, auf denen sie einen jungen Mann küsst und eine Zigarette in der Hand hält, entbrannte der Zorn der Kritiker: Solches Benehmen sei einer (Ex-)Präsidententochter ja wohl ganz und gar "unangemessen", hieß es.
Sonst nur Kritik von den Trumps – jetzt Beistand
Jetzt aber erhält Malia Beistand – und zwar von ungewöhnlicher Seite. Ausgerechnet Ivanka Trump, Tochter von US-Präsident (und scharfem Obama-Kritiker) Donald Trump, fühlt sich berufen, eine Lanze für die 19-Jährige zu brechen.
"Malia sollte dieselbe Privatsphäre erhalten wie ihre Altersgenossen", solidarisiert sich Ivanka in einem Tweet. "Sie ist eine junge Erwachsene und eine private Bürgerin, sie sollte tabu sein!"
Wie es sich anfühlt, ein Präsidentenkind zu sein, und ungewollt im Rampenlicht zu stehen, weiß auch Chelsea Clinton. Sie war zur Amtszeit ihres Vaters Bill im Teenie-Alter – Chelsea war 12, als sie ins Weiße Haus zog. "Verhaltet euch besser", mahnte sie an die Medien gerichtet.
Ob Wirkung oder Zufall: Seit den deutlichen Botschaften der Präsidententöchter ist die Aufregung um Malia zurückgegangen. Ganz überwiegender Tenor jetzt: Ob knutschen, rauchen, leben – lasst sie doch!
