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Skandal-Auftritt: Madonna hält flammende Rede beim "Women's March"

Mit einer leidenschaftlichen Anti-Trump-Rede begeisterte Madonna die Demonstranten in Washington, D.C. - sorgte aber auch für Kritik. Wir zeigen Teile der Rede im Video!
Fallback-Bild

Ein Überraschungs-Auftritt, der es in sich hatte

Damit hatte niemand gerechnet: Madonna sorgte auf dem "Women's March" für einen Überraschungsauftritt. Die 58-Jährige hielt im Rahmen der Massendemonstration gegen US-Präsident Donald Trump eine flammende Rede gegen Sexismus und die neue Admininstration. Man spürte, wie nah ihr das Thema ging - in jedem Wort schwangen Wut und Verzweiflung, aber auch großer Kampfgeist und Wille zum Widerstand. Nicht weniger als eine "Revolution" wollte Madonna mit ihrer Rede ausrufen.

"Ich dachte oft darüber nach, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen!"

Für viele Zuhörer schoss Madonna dabei allerdings übers Ziel hinaus. Die Fernsehsender mussten die Live-Übertragung ihrer Rede abbrechen, weil sie immer wieder wütend über Trump und die Lage der Nation fluchte. Die Richtlinien für Fernsehsender sind streng: Ein "F"-Wort, das nicht durch einen Piepton zensiert ist, darf nicht mitten am Tag über die Bildschirme kommen. Was an der Rede so heftig war? Schau dir oben das Video an!

Durch die vorzeitig abgebrochene Übertragung bekamen die Zuschauer zuhause das Statement nicht mit, das viele Menschen aufregte. Madonna sagte ins Mikro, dass sie seit der Wahl sehr wütend sei, und schloss mit dem Fazit: "Ich habe nach der Wahl oft darüber nachgedacht, das Weiße Haus in die Luft zu sprengen."

Madonna rudert zurück

War das schon ein Aufruf zu Gewalt und Anarchie, wie ihr viele Kritiker unterstellen? Auf Instagram versuchte Madonna, die Wogen zu glätten. Es gäbe zwei Wege, mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten klarzukommen, so die Sängern: Entweder mit Wut, oder mit Hoffnung. Sie hoffe auf einen gesellschaftlichen Wandel "in Liebe".

Es sei ihr wichtig, dass ihre Aussage im Gesamtkontext der Rede verstanden wird - sie wollte nur beschreiben, wie sie sich nach der Wahl gefühlt habe. "Aber ich weiß natürlich, dass nichts gelöst wird, wenn man aus purer Wut handelt", stellte sie klar.

Also: Kein Aufruf zur Gewalt - sondern (nur) sehr polemische Rhetorik. Mit Polemik sollte sich der neue Präsident ja eigentlich ganz gut auskennen ...

heh

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