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Lidl: Ärger mit Verbraucherzentrale wegen Mogel-Burger "Big One"

Immer wieder sorgt der Discounter Lidl für Aufsehen mit neuen Produkten. Nun sind allerdings nicht nur die Kunden besonders aufmerksam geworden - sondern auch die Verbraucherzentrale!

Großer Ärger für den Discounter Lidl: Seit wenigen Wochen bietet die Kette in der Kühlabteilung verschiedene Mikrowellen-Burger für 1,99 Euro an - und die sorgen gleich doppelt für Gesprächsstoff.

Einerseits gibt es Aufsehen darum, dass Lidl sich offenbar krass von McDonald's inspirieren hat lassen: Statt "Big Mac" heißt ein Burger da "Big One", auch das Verpackungs-Design erinnert stark an die Pappschachteln des Fastfood-Riesen mit dem gelben M.

Aber die Verbraucherzentrale Hamburg hat ein viel größeres Problem ausgemacht. Denn: Die Verpackungen sind nicht nur an McDonald's-Produkte angelehnt - sie versprechen den Kunden auch schlichtweg zu viel! Die Verbraucherzentrale hat den Test gemacht und vergleicht zwischen dem Bild auf der Packung und dem echten Burger.

Auf Facebook schreiben die Experten: "Statt Salat, Tomaten und Bacon gibt’s nur Sauce mit winzigen Gurkenstückchen zu Hackfleisch und Brötchen. Der unscheinbare Hinweis 'Serviervorschlag' am Bild und eine Darstellung der einzelnen Schichten am Rand der Verpackung sind auch keine Lösung für das Problem."

Viele Hersteller tricksen mit aufgehübschten Bildern auf der Verpackung - wenn der Hinweis "Serviervorschlag" daneben steht, ist fast alles erlaubt. Aber in diesem Fall ist Lidl wohl ein bisschen weit gegangen. Denn die Verbraucherzentrale findet auch: "Schließlich entscheiden die meisten Menschen innerhalb weniger Sekunden, ob sie das Produkt kaufen oder nicht. Wir meinen, Lidl sollte die Fotos auf den Pappschachteln der Wirklichkeit anpassen."

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