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Künstliche Befruchtung: Weißes Paar bekommt asiatisches Baby

Künstliche Befruchtung: Weißes Paar bekommt asiatisches Baby
© Estrada Anton / Shutterstock
Die emotionale Achterbahnfahrt dieses Paares kann man sich kaum vorstellen: Jahrelang versuchten Kristina und Drew, ein Baby zu bekommen. Erst durch künstliche Befruchtung konnte ihr Wunsch erfüllt werden – doch plötzlich kam raus, dass Drew nicht der Vater des Babys ist!

Ein kleines Baby sollte das Glück von Kristina und Drew perfekt machen. Immer und immer wieder haben sie es versucht – doch vergeblich. Als eine der letzten Möglichkeiten erkundigten sich die beiden bei einer Fruchtbarkeitsklinik nach den Möglichkeiten von künstlicher Befruchtung.

Und in der Tat: Die Klinik konnte dem Paar helfen und ihren Wunsch erfüllen. Für eine halbe Million Dollar befruchtete die Klinik eine Eizelle von Kristina mit Spermien von Drew – dachten die beiden zumindest!

Tochter entwickelte asiatische Gesichtszüge

Kristina war schwanger, 2013 kam die Tochter zur Welt und machte das Glück der beiden perfekt. Doch nach einigen Jahren kamen Kristina und Drew plötzlich Zweifel: Ihre Tochter entwickelte langsam asiatische Gesichtszüge. Außerdem litt die Kleine an einer Erbkrankheit, die weder die Mutter, noch der vermeintliche Vater haben.

Der Verdacht wurde immer stärker und letztlich ließen Kristina und Drew einen Vaterschaftstest machen. Das Ergebnis: Drew ist nicht der Vater der Kleinen!

Ein echter Schock. Vor allem, weil die Fruchtbarkeitsklinik zunächst jede Schuld von sich wies. Ein Vertauschen der Spermien sei unmöglich, redeten sich die Mediziner raus. Sie blieben dabei: Sie hätten Kristinas Eizelle mit Spermien von Drew befruchtet.

Hat Drew Kinder, von denen er nichts weiß?

Das Paar litt derweil stark unter der Ungewissheit. Vor allem stand die bange Frage im Raum: Wenn Drews vermeintliche Tochter gar nicht von ihm ist – hat die Klinik vielleicht mit seinen Spermien die Eizelle einer anderen Frau befruchtet? Hat Drew biologische Kinder, von denen er nichts weiß?

Die Beziehung von Drew und Kristina ist mittlerweile vorbei, die beiden haben sich scheiden lassen. Auch die unsichere Situation mit ihrer Tochter spielte bei der Trennung eine tragende Rolle, betonen die beiden in Interviews mit US-Fernsehsendern. Die Liebe hat der Unwissenheit und der emotionalen Belastung nicht standgehalten.

Nun konnten Drew und Kristina zumindest einen kleinen Erfolg feiern: Die beiden sind vor Gericht gezogen und haben nun von der Fruchtbarkeitsklinik das Recht zugesprochen bekommen, die Namen der Samenspender zu erfahren, die als Vater der kleinen Tochter in Betracht kommen.

Und auch wenn das Paar seine Kleine natürlich von Herzen liebt: Die beiden wollen nichts sehnlicher, als endlich wirklich wissen, was damals wirklich mit Drews Spermien passiert ist …

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