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Englische Presse spekuliert König Charles: Das Rätsel um seine geschwollenen Finger

König Charles III.: König Charles mit auffallend dicken Fingern
© i Images / imago images
Seit wenigen Tagen ist er König: Charles III. erhält durch seine Thronbesteigung noch einmal mehr Aufmerksamkeit als ohnehin schon. Besonders rückt dabei eine Anomalie an seinen Händen in den Fokus, die manchen Anlass gibt, sich um seine Gesundheit zu sorgen.

Bereits mehrere Jahre schon wird spekuliert, was es mit den ab und zu sichtbaren extrem geschwollenen Fingern auf sich hat, die beim neuen britischen König Charles III. erkennbar sind. Auch auf den Fotos, die es von seiner Proklamation als neuer König zu sehen gibt, wirken seine Finger ungewöhnlich dick.

Der in Großbritannien erscheinende "Daily Star" sprach mit dem Arzt Dr. Gareth Nye über die möglicherweise damit zusammenhängenden gesundheitlichen Probleme des 73-Jährigen. Geschwollene Finger seien etwas, woran der jetzige König seit Jahren leide – Charles selbst nannte sie 2012 während einer Australienreise scherzhaft seine "Wurstfinger'. Ursache der Schwellung können diverse Gesundheitsprobleme sein, auch Wassereinlagerungen kommen in Frage und auch als schlicht und einfach typische Alterserscheinung treten derlei Schwellungen bei Menschen auf. 

Schwellungen an der Hand Charles III. kein Zeichen für "unmittelbare gesundheitliche Bedenken"

Eine weitere Möglichkeit sei ein Ödem oder unzureichende Flüssigkeitsversorgung der betreffenden Körperpartien. Nye ergänzte hierzu im Gespräch mit dem "Daily Star": "Ödeme sind ein Zustand, bei dem der Körper beginnt, Flüssigkeiten in den Gliedmaßen einzuspeichern – häufig in Beinen und Knöcheln – aber eben manchmal auch in den Fingern, wodurch diese dann anschwellen [...] Um zu sehen, ob dies die Ursache ist, würde ein Druck-Test bei dem geschwollenen Bereich – für etwa 15 Sekunden – eine Vertiefung in dem Bereich verursachen."

Schließlich komme auch (rheumatoide) Arthritis als Ursache in Frage. Laut Bundesgesundheitsministerium beginne diese in der Regel "mit Symptomen an den Finger-, Hand- oder Zehengelenken, manchmal auch an den Ellbogen, Knöcheln oder Knien. Meistens sind dabei beide Seiten des Körpers betroffen. Auch Gelenke, die nah am Rumpf liegen, können sich entzünden, zum Beispiel die Schultern oder das Schlüsselbein."

Welche der Umstände nun in diesem Fall im Detail zutreffen mögen, lässt sich natürlich nicht eindeutig belegen und wäre auch im Hinblick auf die Privatsphäre des Monarchen unangebracht. Vor allem sei wichtig, so Nye: "Es gibt keine unmittelbaren gesundheitlichen Bedenken, die aus den geschwollenen Fingern geschlossen werden können."

Quellen: "Daily Star", Bundesgesundheitsministerium, "Daily Mail"

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei stern.de.

km/stern

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