Im Jahr des ersten Umweltgipfels, 1992, wurde "Transfair" gegründet. Der gemeinnützige Verein hat sich zum Ziel gesetzt, den Produzenten im Süden faire Preise für ihre Produkte zu zahlen, sodass zum Beispiel Kinderarbeit überflüssig wird. Fairer Handel und Ökologie sind eng verknüpft: Verdienen Menschen in Asien, Afrika und Südamerika beispielsweise durch Kaffee- oder Kakaobohnenanbau genug, um ihre Familien zu ernähren, werden sie nicht immer neue Flächen im Regenwald roden, um Nahrungsmittel anzubauen. Zwei Milliarden Euro Umsatz wurden mit fairen Produkten seit der Gründung von Transfair erzielt, jedes Jahr wächst der Umsatz zweistellig. Weltweit 8.000 Kleinbauernkooperativen arbeiten nach fairen Bedingungen, Millionen Menschen profitieren davon.