Im Jahr 1985 beschrieben amerikanische Forscher erstmals das "Ozonloch", die Ausdünnung der Ozonschicht, die unsere Erde vor den gefährlichen UV-Strahlen der Sonne schützt. Als Ursache wurden FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) ausgemacht, wie sie vor allem in Sprays enthalten waren. Nie zuvor (und leider auch nie mehr danach) haben sich Regierungen weltweit so schnell auf eine Umweltschutzmaßnahme geeinigt. Schon 1987 unterzeichneten sie das "Montrealer Protokoll". Die Produktion von FCKW wurde halbiert, schließlich nahezu ganz verboten. Das kam wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig: Das Ozonloch gibt es immer noch, denn die schädlichen Gase sind sehr langlebig. Aber in etwa 60 Jahren, so die Schätzung von Wissenschaftlern, dürfte sich die Ozonschicht weitgehend erholt haben.