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Kein Hühnchen! Hunderte KFC-Filialen nach DHL-Panne dicht

KFC ohne Hühnchen: Eine Kentucky Fried Chicken-Filiale
© Sergey Edentod / Shutterstock
Kentucky Fried Chicken muss in Großbritannien Filialen vorübergehend schließen – ausgerechnet, weil kein Hühnchen geliefert wurde.

Die Schnellrestaurantkette Kentucky Fried Chicken trägt ihr Markenzeichen schon im Namen: Hühnchen, mit Vorliebe frittiert. In allerlei Versionen steht es bei KFC auf der Karte. Blöd nur, wenn kein Hühnchen kommt. 

Genau das ist jetzt aber in Großbritannien der Fall. Für die Restaurantkette nicht nur peinlich, sondern ein Riesen-Ärgernis: Von rund 900 Filialen in UK und Irland sind Berichten zufolge aktuell gerade mal noch 170 (!) offen. Der Rest hat zu. Grund: Lieferschwierigkeiten beim Dienstleister.

Wechsel zu DHL erst vergangene Woche

Der ist ausgerechnet (mancher Paket-Kunde wird sich nun nicht wundern) DHL. Erst vergangene Woche war die Deutsche-Post-Tochtergruppe neuer Liefer-Partner von Kentucky Fried Chicken geworden. Die Restaurantkette zeigte sich offiziell nachsichtig mit dem neuen Partner: Es handele sich um "ein paar Kinderkrankheiten", zitiert "CNN" KFC.

DHL erklärte unterdessen, einige Lieferungen seien "unvollständig oder verspätet" gewesen. Ursache seien "betriebliche Probleme". Man arbeite aber mit KFC zusammen an einer Lösung.

Die Hühnchen-Kette sah derweil zumindest vorerst keinen anderen Ausweg, als Läden dicht zu machen. "Wir machen keine Kompromisse bei unserer Qualität", hieß es seitens KFC. Zahlreiche Stammgäste zeigten sich verärgert, machten ihrem Unmut in den sozialen Netzwerken Luft.

Wie lange der Ausnahmezustand andauern werde, dazu mochte man sich bei KFC zunächst keine Prognose entlocken lassen. Den Mitarbeitern wurde allerdings laut Medienberichten nahegelegt, einige Tage freizunehmen.

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