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60 Jahre BRIGITTE: Die bewegendsten und schönsten Geschichten

1954 erschien die erste Ausgabe der BRIGITTE. Was wir seitdem alles bewegt haben: Die schönsten Geschichten aus 60 Jahren.

1957: Das BRIGITTE-Zimmer

Ab 1957 stellt BRIGITTE in jeder Ausgabe das "Brigitte-Zimmer" vor, eine Rubrik mit Einrichtungstipps. Das eigene Zimmer bedeutet damals für junge Frauen einen wichtigen Fortschritt. Einrichtung und Dekoration sind modern und unkompliziert und beweisen Mut zu Formen und Farbe. Auch die vorgestellten Möbel sind ohne Schnörkel und vielseitig verwendbar. Für die Rubrik entwirft die Redaktion Zimmer für verschiedene Frauen- und Wohntypen. Als weiteren Service liefert sie Anleitungen zum Nachbasteln und -bauen und berät beim Aufmöbeln alter Stücke.

1962: Frisuren zum Selbermachen

1962 erscheinen zum ersten Mal in einer Frauenzeitschrift "Frisuren zum Selbermachen". Die BRIGITTE Leserinnen sind begeistert, Friseure hingegen protestieren. Die neue Rubrik steht beispielhaft für den stärkeren Servicecharakter des Kosmetik-Teils in den 60er Jahren. 1965 wird das Ressort "Kosmetik" in "Schönheit" umbenannt, da es den Redakteurinnen nicht mehr nur ums Schminken geht, sondern auch um gesundheitliche Aspekte. So entwickelt sich bis Anfang der 70er Jahre der Trend hin zu pflegender Kosmetik.

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1969: Das BRIGITTE-Extra-Modell

Das erste BRIGITTE Extra-Modell ist eine von der Moderedaktion entworfene Strickweste. Später bringt BRIGITTE Geschirr, Schmuck, Accessoires, Bettwäsche, Gartenbänke und vieles mehr heraus. In Zusammenarbeit mit Grafikerin Graziela Preiser entstehen so preisgekrönte Stücke, die zu Klassikern wurden und von denen einige noch heute in deutschen Haushalten zu finden sind. Und ausgewählte Mode, Möbel und Einrichtungsaccessoires zum Bestellen sowie BRIGITTE Hörbücher und Buch-Editionen sind bis heute fester Bestandteil des BRIGITTE Kosmos. Ausschlaggebend für die Auswahl aller Produkte ist, dass sie in Zusammenarbeit mit der BRIGITTE Redaktion entwickelt, von ihr geprüft und für gut befunden werden.

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1969: Jünger – schlanker – schöner

Die Geburtsstunde der BRIGITTE Diät: BRIGITTE startet 1969 eine Initiative zu Selbsthilfegruppen, und überall in Deutschland entstehen BRIGITTE-Diät-Clubs. Im gleichen Jahr entwickelt BRIGITTE in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und Ärzten des Universitätskrankenhauses Hamburg-Eppendorf die BRIGITTE Diät. Bis heute begeisterte sie schon über eine Million Frauen und wird von Ernährungsexperten befürwortet, denn sie garantiert eine ausgewogene und genussvolle Ernährung.

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1971: Drei Monate ungestraft

Ab 1971 bezieht BRIGITTE Stellung gegen den Paragrafen 218. Das Magazin plädiert für die uneingeschränkte Straffreiheit bis zum dritten Schwangerschaftsmonat und damit für die freie Entscheidung der Frau über einen Abbruch in diesem Zeitraum. In zahlreichen Artikeln beschreibt BRIGITTE über mehrere Jahre die Nöte der Frauen in einer ungewollten Schwangerschaft und druckt die Briefe verzweifelt um Hilfe Bittender ab, bis die Politik 1974 die Fristenregelung verabschiedet.

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1973: Wir fordern einen neuen Beruf: Tagesmutter

Nach dem Vorbild schwedischer Tagesmütter startet BRIGITTE 1973 mit diesem Artikel eine Kampagne zur Gründung einer Initiative. Bis Ende des Jahres erscheint in fast jeder Ausgabe ein Beitrag zu der Kampagne. Daraufhin finanziert die SPD/FDP-Regierung ein Tagesmütter-Modellprojekt.

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1982: Die einsame Not der kleinen Mädchen

Ein Beitrag über sexuell missbrauchte Mädchen löst eine Flut von Leserbriefen aus. Ähnliche Schicksale von Leserinnen werden daraufhin in weiteren Ausgaben vorgestellt. Außerdem bringt BRIGITTE das Buch "Als Kind missbraucht – Frauen brechen das Schweigen" heraus und diskutiert die bis dahin als Tabuthema geltende Problematik nah an den Erfahrungen ihrer Leserinnen.

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1985: Mädchen, ran an die Computer

In den 80er Jahren erobern Computer Arbeitsplätze und Privaträume. Frühzeitig fordert BRIGITTE "Mädchen, ran an die Computer". Dem Aufruf folgen 20.000 Leserinnen. Ab 1989 bietet BRIGITTE Berufsseminare, in den späten 90er Jahren kommen kostenfreie Internetkurse hinzu und BRIGITTE ruft gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom die Initiative "Frauen ans Netz" ins Leben.

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1989: Die Geburtsstunde des BRIGITTE Dossiers, "Sexualität heute"

Vor 25 Jahren erscheint das erste BRIGITTE Dossier auf rund 50 Seiten als Beilage im Heft. Es dreht sich um das Thema Sexualität. Damit führt BRIGITTE mit großem Erfolg das umfangreiche, monothematische und bis heute bestehende BRIGITTE Dossier ein. Die thematische Vielfalt reicht von Umwelt, Ernährung und Gesundheit über Psychologie, Partnerschaft bis hin zu gesellschaftspolitischen Initiativen.

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1993: Ihre Hoffnung heißt Sybille

Seit den 90er Jahren engagiert sich BRIGITTE mit Spendenaktionen für soziale Projekte in der ganzen Welt. So berichtet das Magazin über die Bahnhofskinder von Bukarest, deren einzige Hoffnung und Chance darin besteht, einen Platz im privaten Kinderheim einer deutschen Krankenschwester zu bekommen. Nach Erscheinen des Artikels kommen eine Million Mark Spenden zusammen. 1998 berichtet BRIGITTE über das Kinderkrankenhaus in Moskau, dem das Geld für die notwendigen Medikamente fehlt, um Leukämie-Patienten zu heilen. 4.000 BRIGITTE Leserinnen spenden daraufhin rund 650.000 Mark, und von 48 leukämiekranken Kindern können 45 geheilt werden. Eine weitere Reportage im Jahr 2000 berichtet über Kinderarbeit in Mali. Mit den daraufhin eintreffenden Spenden gründet Terre des Hommes ein Beratungs- und Therapiezentrum in der malischen Stadt Sikasso.

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2008: Frauen auf dem Sprung

Seit den 70er Jahren untersucht BRIGITTE regelmäßig in Studien die Situation von Frauen im Beruf und im Privatleben, Einstellungen junger Mädchen und das Selbstbild der Männer. Die Untersuchungen werden zu Standardwerken, liefern einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung in der Bundesrepublik und werden im Bundestag zitiert. 2008 erscheint der erste von drei Berichtsbänden der Studie "Frauen auf dem Sprung" (2008: "Die Frauen von morgen werden die Gesellschaft wachrütteln", 2009: "Diese Frauen machen keinen Rückzieher", 2013: "Die jungen Frauen stehen enorm unter Druck").

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2010: Ohne Models

Im Jahr 2010 ruft BRIGITTE die Initiative "Ohne Models" ins Leben und produziert Fotostrecken nur noch ohne professionelle Models. Die Initiative findet weltweit Beachtung und Anerkennung, wird vielfach diskutiert und findet zahlreiche Nachahmer. BRIGITTE möchte der Schönheit die Natürlichkeit zurückgeben und zeigen: Attraktivität hat viele Gesichter. Das ist gut gelungen. Dennoch gibt es von den Leserinnen immer wieder Stimmen, die sich von der Mode abgelenkt oder von den Frauen unter Druck gesetzt fühlen. Mitte 2012 holt BRIGITTE deshalb professionelle Models zurück ins Magazin und präsentiert seitdem einen Mix aus Foto-Produktionen mit professionellen Models und starken Frauen. Size-Zero-Figuren zeigt BRIGITTE selbstverständlich auch weiterhin nicht.

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2012: Die Welt wird weiblich

Auf Frauen wird in Zukunft keiner mehr verzichten können. Das zeigen die aktuelle demografische Entwicklung und die Entwicklung in der Bildung. Bereits heute haben mehr Frauen einen Universitätsabschluss als Männer, gleichzeitig schrumpft unsere Bevölkerung – somit steigt der Einfluss der Frauen. Aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Sport und Kultur sind sie heute nicht mehr wegzudenken. Wie dies unsere Gesellschaft, die Arbeitswelt und Konsummärkte verändert, beleuchtet BRIGITTE in dem Dossier mit dem Titel "Die Welt wird weiblich".

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2013: Die Wut halte ich locker aus

Im April 2013 porträtiert BRIGITTE die Strafverteidigerin der Rechtsterroristin Beate Zschäpe, Anja Sturm. Kurze Zeit später bewirbt sich die Redaktion um einen Presseplatz im Gerichtssaal und wird per Losverfahren ausgewählt. Das löst eine mediale Diskussion darüber aus, inwiefern und ob ein Frauenmagazin über den Prozess berichten kann und darf. Für BRIGITTE ist es eine Selbstverständlichkeit, einen der wichtigsten Prozesse des Jahres, bei dem eine Frau im Mittelpunkt der Anklage steht, journalistisch zu begleiten. Gemeinsam mit dem im gleichen Verlagshaus erscheinenden STERN bildet BRIGITTE einen Pool und berichtet seitdem regelmäßig aktuell auf unserer Website und im Magazin über die Entwicklungen im Gerichtssaal.

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2013: "Man braucht das Schweigen, um klug reden zu können"

Selten hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel von einer so offenen und humorvollen Seite gezeigt wie beim BRIGITTE LIVE-Gespräch, einem öffentlichen Veranstaltungsformat, mit dem BRIGITTE ihre Kompetenz auch außerhalb des Magazins einsetzt. Startschuss und thematischer Auftakt ist im Bundestagswahljahr 2013 die Gesprächsreihe "Frauen wählen!", zu der BRIGITTE Deutschlands Spitzenpolitikerinnen einlädt. In 2014 stellt die Reihe unter dem Motto "Die Stunde der Frauen" weibliche Vorbilder aus Kultur, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor, die mit ihrer Arbeit, Visionen und Ideen das moderne Frauenbild maßgeblich mitgestalten. Sie stehen beispielhaft für die starken Persönlichkeiten, die BRIGITTE als das Leitmedium für Frauen seit sechs Jahrzehnten im Magazin begleitet.

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