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Instagram will Selfies mit Tieren verbannen - und das ist der Grund☝️

Instagram geht gegen Selfies mit Tieren vor. Ein entsprechender Warnhinweis soll vor allem exotische Wildtiere schützen.

Mit einer neuen Initiative will sich Instagram für den Tier- und Umweltschutz einsetzen. Wer nach Selfies mit bestimmten Tierarten sucht, erhält seit Kurzem einen Warnhinweis eingeblendet. Nutzer soll das zum Nachdenken bringen: Müssen Wildtiere als Foto-Accessoire wirklich sein?

Wer etwa nach dem Hashtag #koalaselfie sucht, erhält anstelle der Suchergebnisse folgenden Hinweis:

Tierquälerei sowie der Verkauf gefährdeter Spezies oder deren Körperteile ist auf Instagram untersagt. Du suchst gerade nach einem Hashtag, der möglicherweise zu Tierquälerei oder zur Zerstörung der Umwelt ermutigt.

Auch Hashtags, die beispielsweise den Verkauf exotischer Tiere fördern, lösen den Warnhinweis aus. In einem Statement zu der Aktion erklärte Instagram, der Schutz und die Sicherheit der Natur seien dem Unternehmen wichtig: "Wir ermutigen jeden, sich über den Umgang mit wilden Tieren und der Umwelt Gedanken zu machen und Ausbeutung zu vermeiden." Nutzer sind zudem aufgerufen, Fotos und Videos zu melden, die die Gemeinschaftsrichtlinien verletzen.
Besonders niedliche oder außergewöhnliche Tiere sind bei Usern beliebt – garantieren sie doch in der Regel eine hohe Zahl an Likes. Dagegen geht Instagram nun vor. Fotos mit Tigern, Koalas, Faultieren & Co. sollen so bald der Vergangenheit angehören. Oder zumindest so entstehen, dass das Tier keinen Schaden erleidet und nicht ausgebeutet wird: So arbeitet Instagram mit der Organisation "World Animal Protection" zusammen. Deren Tierschützer haben Regeln erarbeitet, die Nutzer bei Aufnahmen mit Wildtieren beachten sollten.

Instagram: Screenshot des Warnhinweises zur Suche nach Tier-Selfies
© Screenshot / Instagram

Kein Selfie machen, wenn das Tier…

  • festgehalten, umarmt oder fixiert wird.
  • mit Futter angelockt werden muss.
  • den Menschen verletzen könnte.

Selfies sind in Ordnung, wenn…

  • ein sicherer Abstand eingehalten wird.
  • das Tier in seiner natürlichen Umgebung ist.
  • das Tier sich frei bewegen kann und nicht gefangen gehalten wird.

Der Appell der Tierschützer: "Sei kein Teil dieses hässlichen Bildes."

Ein Rat, den auch viele Promis bislang eher nicht befolgten. Stars wie Ariana Grande, Justin Bieber oder Paris Hilton zeigten sich immer wieder gern mit Wildtieren als Requisite. Fotos, die – wenn es nach den Tierschützern geht – bald der Vergangenheit angehören.

Wer die Regeln befolgt (oder wilde Tiere am besten ganz in Ruhe lässt), braucht also nichts zu befürchten: Das süße Selfie mit dem eigenen Kater verbannt Instagram nicht! 🐱 

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