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Heiß auf den heimischen Herd: Väter in Elternzeit

Erfreuliche Bilanz nach einem Jahr Elterngeld: Immer mehr Papas bleiben eine Zeit lang zu Hause, um sich um den Nachwuchs zu kümmern.

Seit der Einführung des Elterngeldes sind die Anträge der Väter auf Elterngeld kontinuierlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt am 29. Februar mitteilte. Waren es im ersten Quartal 2007 nur 6,9 Prozent aller Anträge, die von Vätern gestellt wurden, stieg die Zahl im vierten Quartal auf 12,4 Prozent. Über das gesamte Jahr gesehen wurden 571 000 Anträge auf Elterngeld bewilligt. 60 000 davon waren von Vätern gestellt worden. Besonders hervorgetan haben sich übrigens die Papas in Berlin und Bayern. Sie führen die Statistik auf Länderebene an, Schlusslicht ist das Saarland.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerings: Mehr als die Hälfte aller Väter, die Elterngeld in Anspruch nahmen, beantragte es für zwei Monate. Für eine Babyzeit von zwölf Monaten entschieden sich nur 18 Prozent. Da dürften sich die Väter gern noch ein bisschen mehr an den Müttern orientieren. Bei denen ist es nämlich - wenig überraschend - genau andersrum: 87 Prozent der Frauen beanspruchten Elterngeld für zwölf Monate, weniger als ein Prozent für zwei Monate.

Wie es Männern in Elternzeit ergeht und was Sie wissen müssen, wenn Sie selbst Elterngeld beantragen wollen, lesen Sie im BRIGITTE.de-Spezial.

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