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Im Netz gemobbt: Jetzt tanzt der #dancingman auf der Party seines Lebens!

Im Netz gemobbt: Jetzt tanzt der #dancingman auf der Party seines Lebens!
© Taylor Hill / Getty Images
Erst für sein Gewicht verspottet, ist der Engländer Sean O’Brien nun dank einer Twitter-Kampagne ein Star und feierte in L.A. eine Party mit Promi-Power.

Unbeschwert, ausgelassen und richtig gut gelaunt: Sean O’Brien tanzt auf der Party seines Lebens. Und das immer und immer wieder: Auf dem Foto oben in der US-"Today"-Show neben Popstar Meghan Trainor, später auf der extra für ihn geschmissenen Party neben Stars wie Moby und Monica Lewinsky.

#dancingman: Online-Hass, verdrängt von Akzeptanz und Freundschaft

Dabei hatte die Geschichte ganz und gar nicht gut angefangen: Vor ein paar Monaten wurde Sean noch im Netz gnadenlos für ein Foto niedergemacht, auf dem er sich auf einer Party vergnügte. Ein übergewichtiger Mann, der es wagt, zu tanzen? Für viele Menschen ein unverzeihbares Verbrechen und die gehässigen Kommentare ließen nicht lange auf sich warten.

Aber: Zum Glück gibt es im Internet auch Menschen mit Verstand und Mitgefühl. Denen brach das Foto, auf dem Sean gedemütigt den Kopf hängen lässt, schier das Herz - und es begann eine unvergleichbare Unterstützungswelle für den "Dancing Man", wie er schon bald genannt wurde.

Partyspaß statt Fat-Shaming: Sean feiert mit Star-Power

Nun wurde das Versprechen eingelöst, das Twitter-User dem gemobbten Engländer gemacht hatten: Sean flog nach Los Angeles für eine Riesenparty, die nur für ihn geschmissen wurde. Im Netz wurde auf einer Crowdfunding-Plattform sogar doppelt so viel Geld für ihn gesammelt, wie ursprünglich geplant.

Neben seinem Fernsehauftritt und der Eröffnung eines Baseballspiels der Los Angeles Dogders feierte Sean auf seiner Party, wo niemand geringeres als Moby den DJ gab und Promis wie Monica Lewinsky und Tatyana Ali ("Der Prinz von Bel-Air") mit ihm das machten, was er von Anfang an wollte: Einfach tanzen und Spaß haben - ohne Angst, ausgelacht zu werden.

Ein einmaliges Erlebnis, das den Engländer tief bewegt hat: "Liebe Twitter-Welt: Vielen Dank für eure Anteilnahme und dass ihr das hier möglich gemacht habt", schrieb er auf Twitter. "Ich kann mich gerade mal fünf Minuten hinsetzen und muss mich bei so vielen Menschen bedanken, die all das möglich gemacht haben. Fünf Tage meines Lebens, die ich nie vergessen werde!"

Also, liebe Internet-Trolle: Wenn ihr einen Menschen dafür fertig machen wolltet, dass er etwas dick ist und trotzdem Spaß haben möchte, ist das offensichtlich gründlich nach hinten losgegangen!

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