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Nach schlechten Geschäftszahlen: H&M will Filialen schließen

H&M Shop
© Pere Rub / Shutterstock
News von der schwedischen Modekette H&M: Jetzt wurde bekannt gegeben, dass gleich mehrere Standorte geschlossen werden sollen. Die Börse hat die Nebenwirkungen gleich gespürt.

Schock für alle H&M-Fans und Shopper: Das günstige Textilunternehmen hat Pläne für Filialschließungen bekannt gegeben. Der Grund dafür seien die unerwartet schlechten Umsatzzahlen. Vom diesjährigen September bis November ging der Umsatz ganze vier Prozent auf circa fünf Milliarden Euro zurück. 

Aktionäre haben schnell gehandelt – der Börsenkurs brach in Stockholm sofort um 16 Prozent ein. Somit ist die Aktie auf einem Neun-Jahres-Tief. Neben dem Schließen von bestehenden Läden sollen geplante Neueröffnungen an neuen Standorten gestrichen werden.

In einem offziellen Statement von H&M heißt es: 

Dies ist Bestandteil unserer kontinuierlichen Optimierung unseres bestehenden Storeportfolios, welches auch mit Umbauten und Neueröffnungen einhergeht. Wir beobachten stets, in welche Richtungen sich unsere Kundenströme verlagern, wo neue spannende Einkaufszentren entstehen oder auch Geschäfte zusammengelegt werden können, um unseren Kunden das bestmöglichste Einkaufserlebnis zu bieten.

Auch fürs Onlinegeschäft sind Umstrukturierungen geplant:

Ab 2018 will H&M die Ware auf der Plattform "Tmall" verkaufen, welches zu dem chinesischen Onlineriesen Alibaba gehört. Grund hierfür seien Probleme in der Logistik. H&M sei zu sehr auf den Versand aus Asien angewiesen. So kommt es oftmals zu einer deutlichen zeitlichen Verzögerung bei dem Herausschicken von Ware. Zudem hat der schwedische Konzern immer mehr mit der wachsenden Konkurrenz wie Amazon Fashion, Zalando und Asos zu kämpfen.

In letzter Zeit geriet H&M immer mehr in die Kritik:

Erst kürzlich haben wir berichtet, dass H&M angeblich massenweise Klamotten in Fabriken in Dänemark verbrennt:

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