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Good News Guinnessbuch: Ab jetzt gibt es keine Rekorde mehr für dicke Tiere

Ein Dackel ist leider viel zu dick
© Dmitrii / Adobe Stock
Good News: Keine Rekorde mehr mit dicken Tieren +++ Neue Möglichkeit für eine hormonfreie Verhütung entdeckt +++ Unter 26-Jährige können sich kostenlos Kondome in der Apotheke besorgen

Die schönsten Nachrichten im BRIGITTE-Good-News-Ticker für Januar 2023

Die Nachrichten zeigen häufig den Schrecken dieser Welt – aktuell zum Beispiel die Corona-Pandemie, den Ukraine-Krieg und die Inflation. Doch es gibt nicht nur die dunklen Seiten, unsere Welt hält so viel Schönes für uns bereit. Wir wollen die kleinen Alltäglichkeiten feiern und euch etwas Positives mit auf den Weg geben. Es ist Zeit für Good News – wenn nicht jetzt, wann dann?

30. Januar 2023

Keine Rekorde mehr mit dicken Tieren

Ob der größte Mensch der Welt, der weiteste Sprung oder ganz verrückte Sachen wie das Knacken von Kokosnüssen mit dem Kopf – das Guinnessbuch hat sie alle: die großen und skurrilen Rekorde dieser Welt. Doch auf eines wollen sie jetzt verzichten. Es soll zukünftig keine Aufzeichnungen mehr über die dicksten Tiere der Welt geben. Der Grund: Man wolle verhindern, dass Besitzer:innen ihre Tiere grundlos zum Fressen animieren, nur um den Rekord zu brechen.

Das Gewicht der Tiere haben die Besitzer:innen in der Hand. Sie können darauf achten, dass der verfressene Labrador keine zehn Kilo Futter am Tag und nicht jede Stunde eine Handvoll Kekse bekommt, sondern eine angemessene Menge. Tiere leiden genau wie Menschen unter zu viel Gewicht und können durch die entstehenden gesundheitlichen Schäden sogar Lebensjahre verlieren.

18. Januar 2023

Neue Möglichkeit für hormonfreie Verhütung entdeckt

Eine Verhütungsmethode ohne Hormone – mittlerweile ist das der Wunsch vieler Frauen. Ein neu entdeckter Wirkstoff könnte für zukünftige Generationen jetzt eine Lösung bieten. Kurzer Rückblick ins Fach Biologie: Zur Befruchtung kommt es nur, wenn ein Spermium mit der Eizelle verschmilzt. In der Forschung bereits bekannt ist, dass die Verschmelzung nur geschieht, wenn sich die Spannung an der Oberfläche des Spermiums ändert, so "Spektrum". Dazu muss ein Ionenkanal aktiv werden, der genau im richtigen Moment Kaliumionen aus der Zelle schleust. Was bislang unbekannt war, ist der Kanal im Spermium, der diese Aufgabe übernimmt.

Fachleute um Celia Santi von der Washington University School of Medicine in St Louis haben das Geheimnis jetzt gelüftet. Sie testeten zahlreiche Wirkstoffe auf der Suche nach Substanzen, die diese Ionenkanäle lahmlegen. Und tatsächlich hatten sie Erfolg, und zwar mit dem Molekül VU0546110. Dieser Wirkstoff hemmt den Ionenkanal mit dem Namen SLO3. Da es nicht zu einer Verschmelzung kam, scheint SLO3 der gesuchte Ionenkanal zu sein.

Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass auf Basis des Wirkstoffes VU0546110 ein Verhütungsmittel entwickelt werden könnte. "Diese Möglichkeit sehe ich grundsätzlich auch, das Potenzial dafür ist klar vorhanden", sagt etwa Artur Mayerhofer von der LMU München dem Science Media Center. Trotzdem seien zunächst noch viele Studien nötig, um nachzuweisen, ob dieses Verfahren tatsächlich eingesetzt werden könnte. Für die praktische Umsetzung ist es daher noch ein langer Weg.

3. Januar 2023

Frankreich verteilt kostenlose Kondome an Menschen zwischen 18 und 25 Jahren

Verhütung ist eben nicht nur Frauensache. Und gerade zum Schutz vor übertragbaren Krankheiten ist das Kondom noch immer am sichersten. Da sich in Frankreich vor allem junge Menschen wieder vermehrt mit Chlamydien, Hepatitis B, Herpes und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten infizieren, soll das kostenlose Kondom jetzt Abhilfe schaffen. Der französische Präsident Emmanuel Macron verkündete die frohe Botschaft höchst selbst.

Nach einer Tagung zum Thema Jugendgesundheit Anfang Dezember erklärte er: "Präservative werden ab 1. Januar kostenlos erhältlich sein. Und zwar für alle zwischen 18 und 25 Jahren", so der Präsident. "Das ist eine kleine Revolution in der Verhütung. Unsere Jugendlichen können sich jetzt einfacher schützen, wenn sie sexuell aktiv sind." Unter 18-Jährige konnten schon zuvor kostenlos Kondome erwerben, allerdings nur bei der Schulkrankenschwester oder in Beratungsstellen. Mit der neuen Regelung dürfen auch Minderjährige Kondome in der Apotheke erhalten.

Noch mehr Good News gefällig?

Für noch mehr gute Laune schaut doch einfach in unseren Good-News-Ticker aus Dezember 2022.

Verwendete Quelle: tagesschau.de, spektrum.de, instagram.com

slr Brigitte

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