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Geminiden auf dem Höhepunkt Am 14.12. ist DIE Nacht für Sternschnuppenfans

Geminiden auf dem Höhepunkt
© Craig Taylor Photo / Adobe Stock
Am 14.12. erreicht der Sternschnuppenschwarm der Geminiden seinen jährlichen Höhepunkt. Bis zu 120 Sternschnuppen sollen pro Stunde am Himmel zu sehen sein.

Wer eine Sternschnuppe sieht, darf sich etwas wünschen. So wurde es uns als Kindern erzählt und mal ehrlich, die meisten sind diesem kleinen Ritual sicher auch als Erwachsene treu geblieben, wenn am nächtlichen Himmel ein verglimmender Meteor zu sehen war. Sternschnuppen verlieren ihre Magie nicht und so dürfen sich alle großen und kleinen Fans des Himmelsspektakels auf die Nacht vom 14. zum 15. Dezember freuen. Denn in dieser Nacht funkelt der schönste Sternschnuppenschauer über uns. Der ergiebigste wiederkehrende Meteorstrom des ganzen Jahres, die Geminiden, erreicht dann nämlich seinen Höhepunkt. Doch auch in den angrenzenden Nächten lohnt noch der Blick in den Nachthimmel.

Was sind die Geminiden?

Die Geminiden sind ein Meteorstrom, der jedes Jahr im Zeitraum 4. bis 17. Dezember aktiv ist. In diesem Zeitraum durchquert die Erde die Umlaufbahn des Asteroiden 3200 Phaethon. Seine Bruchstücke verglühen als Sternschnuppen in der Atmosphäre. Die meisten Sternschnuppen gibt es normalerweise am 13. oder 14. Dezember, zu Spitzenzeiten und bei günstigen Beobachtungsvoraussetzungen können in diesen Nächten bis zu 120 Meteore zu sehen sein. In manchen Jahren wurden auch schon rund 200 Geminiden pro Stunde gezählt, zuletzt etwa 2011 und 2015.

Wo am Himmel sind die Geminiden sichtbar?

Wie der Name schon vermuten lässt, sind die Geminiden nach dem Sternbild Zwillinge benannt. Da der Radiant des Meteorschauers – also der Punkt am Himmel, aus dessen Richtung die Schnuppen zu kommen scheinen – in unmittelbarer Nähe zum Zwilling-Stern Castor liegt. 

Das Sternenbild Zwillinge ist die ganze Nacht über sichtbar. Es geht am Abend im Osten auf, wandert während der Nacht hoch über den Südhimmel, um dann in den frühen Morgenstunden dem Westhorizont entgegenzusinken.

Mond stört dieses Mal nicht

Weil gerade erst Neumond war (13.12.), stört aktuell kein Mondlicht beim Versuch eine Sternschnuppe zu erhaschen. Wer sich also auf Sternschnuppenjagd begeben möchte, braucht nur Geduld und einen bequemen Platz, um den Blick gen Himmel zu richten. Umso dunkler die Umgebung, desto besser ist die Sicht natürlich. 

Wetter könnte Beobachtungen trüben

Leider ist der Himmel über Deutschland in diesem Jahr zum Großteil sehr wolkenverhangen. Der Osten hat mitunter die besten Chancen auf gelegentlich aufklarenden Himmel. In den anderen Regionen gehört schon sehr viel Glück dazu, mal eine Wolkenlücke zu erwischen, schreibt wetteronline.de. Auch in den kommenden Nächten sollen leider viele Wolken am Himmel sein. Dann könnte aber der Westen und Südwesten des Landes Glück haben. Dort sind vor allem Samstagfrüh längere klare Abschnitte möglich.

Quellen: Timeanddate.com, wetteronline.de, ardalpha.de
 

jba Brigitte

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