Anzeige

Tief Gertrud Hier rechnen Expert:innen mit einem schweren Wintereinbruch

Frau schlitternd über gefrorenen Boden
© Astrid Gast / Adobe Stock
Tief Gertrud bringt zu Mittwoch heftige Schneefälle und gefrierenden Regen. Expert:innen warnen auch vor Blitzeis. Welche Regionen betroffen sind, erfährst du hier.

Der Winter in Deutschland hat noch nicht vor, sich zu verabschieden. Am Mittwoch und Donnerstag wird Tief Gertrud erwartet, das heftige Schneefälle, gefrierenden Regen und Blitzeis bringen soll.

In diesen Regionen warnen Meteorologen vor Blitzeis

Kurz vor Wochenmitte ist die Wetterlage hierzulande noch recht entspannt. Zwar schneit es bereits in Teilen von Deutschland, die Straßen sind glatt – aber vom Wetterchaos blieben wir bisher verschont. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) könnte sich jedoch bereits in der Nacht zu Mittwoch, den 17. Januar 2024, eine Gefahrenlage einstellen. Meteorolog:innen rechnen mit teils starken Regenfällen, die sich von Südwesten her ausbreiten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist Glatteisbildung vorprogrammiert. 

Im Bergland hält sich Dauerfrost und im Flachland liegen die Höchstwerte bei null bis drei Grad. In Baden-Württemberg und rund um Main und Mosel sei mit gefrierendem Regen zu rechnen. Dort steigt die Wahrscheinlichkeit für Glatteisbildung. Im Saarland, in der Südpfalz und in Nordbayern wird vor Eisbruch gewarnt. Das geschieht, wenn Eis sich an Oberleitungen und Bäumen festsetzt und dann hinunterfällt. 

Gefahrenlage durch Tief Gertrud

Verantwortlich für die winterlichen Unwetter ist das Tief Gertrud. Dieses zieht über den subtropischen Ostatlantik nach Zentralfrankreich und führt dabei Luftmassen mit sich, die um die 20 Grad wärmer sind als diejenigen, die zurzeit unser Winterwetter bestimmen. Die gefrorenen Böden reagieren mit der warmen Luft und die Glatteisgefahr wird deutlich erhöht. 

Ausblick: So geht es weiter

Die Glatteisgefahr aufgrund heftiger Niederschläge bleibt bis in die Nacht zu Donnerstag bestehen, dann entspannt sich die Lage etwas. An der Küste ist zwar weiterhin mit Schnee- und Schneeregenschauer zu rechnen, sonst kommt im Norden aber sogar ab und an die Sonne durch und es wird freundlicher. Im Süden wird weiterhin mit Regen, Schneeregen und auch mit Schnee gerechnet. Die Temperaturen liegen zwischen null und elf Grad, am wärmsten wird es im Südwesten. 

Verwendete Quellen: dwd.de, zdf.de, wetter.de 

eke Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel