Politiker:innen kennt man in der Regel als seriöse Figuren in adretten Anzügen oder Kostümen, mit ernsten Mienen und gerader Haltung. Bereits Fotos von Angela Merkel beim Wandern oder Cem Özdemir beim Radfahren empfinden viele von uns als merkwürdig – im normalen Alltag kann man sich politische Entscheider:innen irgendwie kaum vorstellen. Aber natürlich sind auch Politiker:innen nur Menschen, die auch mal Freizeit haben. Und da machen sie Dinge, die für Beobachter eher ungewohnt aussehen ...
Gerade sorgt etwa ein Video des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, 66, für Amüsement im Internet. Denn der Politiker war zu Gast beim Sommerfest der CDU/CSU in Berlin und legte dort eine flotte Sohle aufs Parkett, als der 70er-Jahre-Disco-Hit "Lady Bump" aus den Lautsprechern schallte. Mit lässigem Armschwingen, aber etwas steifen Hüften groovte er über die Tanzfläche, während neben ihm einige jüngere Parteimitglieder voller Begeisterung zuschauten und sich über den prominenten Mittänzer sichtlich freuten.
Friedrich Merz tanzt zu "Lady Bump"
Politiker stehen natürlich permanent im Licht der Öffentlichkeit – und so muss sich Merz für seine launige Tanzeinlage natürlich auch Spott gefallen lassen. Er teilte ein Video der Feier selbst auf seinem Instagram-Kanal und der Clip machte schnell im Netz die Runde. In den sozialen Netzwerken wurde der etwas steife Tanzstil des CDU-Chefs belustigt kommentiert: "Da kommt der Sauerländer durch", heißt es beispielsweise, oder: "Ich dachte, Fritze Merz wäre ein neues Mitglied der Blue Man Group". Jemand anders schreibt: "Sieht aus wie jemand, der in der Disco wandern geht", und ebenfalls etwas gemein ist: "Alter Falter, das ist Cringe Level 1000!"
Aber immerhin gibt es auch (beinahe) lobende Bewertungen des Tanzes: "Mehr Soul als Olaf", schreibt jemand auf Twitter. Und: "Da kann sich John Travolta aber ein Scheibchen von abschneiden", oder auch: "Legende, er hat den Groove!" Ein Kommentator stellt aber die vielleicht wichtigste Frage des Abends: "Welcher Frechdachs hat eigentlich gefilmt?"
Quellen: "Twitter", "T-Online"
Dieser Artikel ist ursprünglich bei Stern.de erschienen.
