Wer in die USA reist, sollte ab sofort mehr Zeit am deutschen Flughafen einplanen: Seit Donnerstag gelten strengere Bestimmungen für die Einreise. Demnach werden Flugreisende genauer überprüft als bisher. Airlines können ihre Passagiere beispielsweise vor dem Abflug befragen.
Wie Focus Online berichtet, kamen die Fluggesellschaften damit einer Aufforderung der US-Verkehrssicherheitsbehörde nach. Nach Informationen von Spiegel Online konnte durch die neuen Maßnahmen ein weltweites Laptop-Verbot an Bord verhindert werden.
Checks können Interviews oder Fragebögen sein
Wie die neuen Checks konkret aussehen, obliegt offenbar dem Ermessen der Fluglinien. Die Lufthansa etwa sprach laut Focus von "kurzen Interviews beim Check-In, bei der Dokumenten-Kontrolle oder am Gate". AirFrance will Passagieren vor Abflug einen zusätzlichen Fragebogen aushändigen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, "frühzeitig am Abflugort zu sein und im Zweifelsfall direkten Kontakt mit ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen".
Bislang müssen Passagiere bereits einen Fragebogen ausfüllen, den die Airlines in der Regel auf dem Flug aushändigen. Bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten kontrollieren Grenzbeamte jeden ausländischen Fluggast.
USA-Reisende müssen sich vor dem Abflug außerdem eine elektronische Einreisegenehmigung einholen ("ESTA"). Für Bürger mancher Länder wie Syrien oder Somalia ist die Einreise komplett verboten.