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5 Jahre – 225 Interviews Vier Eigenschaften, die Millionär:innen gemeinsam haben

Frau öffnet ihre Vorhänge und schaut nach draußen
© fizkes / Adobe Stock
Was haben 225 Millionär:innen gemeinsam? Tja – das hat sich auch der US-Finanzberater Tom Corley gefragt und deshalb reiche Menschen interviewt. Das Ergebnis: Diese vier Dinge haben sie gemeinsam.

Zugegeben, eine Million muss es vielleicht nicht unbedingt sein. Doch etwas mehr Geld hätten die meisten von uns in einigen Situationen vermutlich gerne und das ist in unserer Gesellschaft auch ganz typisch: Das Streben nach mehr. So müssten wir beim nächsten Mal nicht sparen, um unseren Jahresurlaub zu planen, uns nicht Gedanken um die Miete bei einer neuen Wohnung machen, könnten so viel oder wenig Arbeiten, wie wir es für richtig halten – denn eine Hauptquelle unseres Geldes wäre es nicht mehr. Doch wie kommen Menschen überhaupt zu dem Privileg des Reich seins? Eine Frage des richtigen Geldmanagements?

Vier Typen von Erfolgsmenschen

Dieser Frage hat sich Tom Corley aus den USA fünf Jahre gewidmet und folgendes über Millionär:innen herausgefunden:

  1. Sparen & Anlegen: Diese Eigenschaft ist für viele reiche Menschen anscheinend tägliche Routine. Sie überlegen andauernd, wie ihr Vermögen noch gesteigert werden könnte. Jede:r Interviewpartner:in, der:die in diese Kategorie fiel, sparte monatlich etwa zwanzig Prozent oder mehr des eigenen Nettogehalts.
  2. Die Aufsteigenden: Menschen diesen Typs verwenden jegliche Energie darauf zu arbeiten und die Stufen der Karriereleiter zu erklimmen. So lange, bis sie an der Spitze angekommen sind und das erwünschte hohe Gehalt bekommen.
  3. Die vom Fach: Sie gehören zu den besten in dem, was sie tun, und sie bekommen viel Geld für ihre Expertise und ihr Wissen. Formalien wie ein hoher Abschluss (beispielsweise in Recht oder Medizin) sind meistens eine Voraussetzung.
  4. Die, die ihren Träumen nachgehen: Individuen mit dieser Eigenschaft streben ihrem eigenen Ziel entgegen. Ein Traum, den sie sich selbst um jeden Preis erfüllen wollen. Ob das nun eine Schauspiel- oder Musikerkarriere, das Hochziehen eines eigenen Geschäfts oder Unternehmens oder das Schreiben eines Buches ist. Sie lieben das, was sie für ihr Geld tun und für sie ist es etwas, das sie mit Leib und Seele tun. Dafür machen sie aber oft jahrelang keinen Profit, sondern kommen mit einem Verlust oder gerade so auf Null heraus. Jedes Plus wird erst einmal weiter in den Traum investiert, ehe das Geld bei dem Menschen selbst ankommt und gespart oder in andere Dinge investiert werden kann.

Der Weg, der am wenigsten Risiko verspricht, ist wohl der des Anlegens und Sparens. 88 Prozent der Millionär:innen gaben an, dass diese Art, mit Geld umzugehen, ausschlaggebend für ihren Erfolg gewesen sei.

3 Angewohnheiten, die reiche Menschen gemein haben

Doch was haben diese vier typischen Charaktere außerdem gemacht und welche Geldtipps können wir uns abschauen? Hier die Antwort:

  • Zurück zum Sparen: Die Millionär:innen gaben an, dass sie automatische Lastschriften für ihr Konto anlegten. Zehn Prozent ihres Nettogehalts gingen meist in vermögenswirksame Leistungen von dem:der Arbeitgeber:in über, weitere zehn Prozent liefen auf ein Sparkonto ein. Die dort angesparte Summe wurde ebenfalls angelegt, beispielsweise in Aktien. Doch natürlich ist es nicht für jede:n sinnvoll, auf zwanzig Prozent des Nettogehalts zu verzichten. Denn für einige mag das ein sehr großer finanzieller Schritt sein. Schon ein kleiner monatlicher Betrag, der regulär abgezogen und angelegt wird, kann dir aber dabei helfen, deine persönlichen (Geld-)Ziele zu erreichen.
  • Das Anlegen: Natürlich wirst du nicht von gestern auf heute einen riesigen Unterschied sehen können. Aber über die Jahre wird sich der Wert deines Geldes verändern, wenn du es nicht einfach auf deinem Konto liegen lässt. Meistens braucht es etwa zehn Jahre bis zu einem spürbaren Profit. Fonds oder Aktien sind eine Möglichkeit, um dein Geld anzulegen. Die meisten Millionär:innen fingen an zu investieren, sobald sie Geld erübrigen konnten.
  • Bescheidenheit: Ab dem ersten Gehalt gingen die meisten Millionär:innen umsichtig mit ihrem Geld um. Abgesehen von den Träumer:innen, die es erst dann bescheiden einsetzten, als ihr persönliches Ziel genügend finanziellen Profit einbrachte. Das heißt, dass diese Menschen achtsam mit ihrem Geld umgingen und immer wussten, wo sie es ausgegeben hatten, außerdem nutzten sie ihr Geld für Qualitätsprodukte und -services, die lange Zeit halten würden und nutzten kostengünstige Angebote, um mehr Geld ansparen und entsprechend investieren zu können.

Verwendete Quelle: CNBC make it

lkl Brigitte

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