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Als Held gefeiert! 13-Jähriger stoppt einen Bus – und verhindert ein Unglück

Ein amerikanischer Schulbus
© Hanvizi / Adobe Stock
Dieser 13-Jährige ist ein kleiner Held! Der Siebtklässler Dillon Reeves brachte einen Schulbus zum Stehen, nachdem die Busfahrerin ohnmächtig wurde. Damit konnte er wahrscheinlich Schlimmeres verhindern.

Das Video einer im Bus installierten Kamera zeigt zuerst die Busfahrerin. Sie fächert sich mit ihrer Mütze Wind zu. Plötzlich schwankt ihr Kopf und fällt dann auf die Brust, die Hand rutscht vom Lenker. Der Bus wird langsamer und gerät in den Gegenverkehr. Die Busfahrerin konnte wohl aber noch kurz vor ihrem Ohnmachtsanfall per Funk mitteilen, dass ihr schwindelig ist.

Dillon Reeves greift ein, als die Busfahrerin ohnmächtig wird

Dillon Reeves bemerkt, dass etwas nicht stimmt und eilt nach vorne. Beherzt greift er ins Lenkrad und stellt sich mit einem Bein auf die Bremse. Der Bus kommt zum Stehen. Zu seinen etwa 60 weiteren Mitfahrer:innen gewandt, ruft er: "Jemand sollte den Notruf wählen. Sofort!"

Mit dem schnellen Eingreifen hat der 13-Jährige aus Warren im Bundesstaat Michigan und den USA wahrscheinlich Schlimmeres verhindert – wenn nicht sogar Leben gerettet. Der Schüler wird in seiner Heimatstadt jetzt als Held gefeiert.

"Ihr Sohn ist ein Held": Das hört man selten von der Polizei

Bei einer Presseveranstaltung wurde Dillon Reeves für seine Tapferkeit geehrt. Sein Vater bekam erst einen Schrecken, als die Polizist:innen ihn anriefen, erzählt er den Zuhörer:innen. "Die Polizei rief an und meine erste Reaktion war: ‘Was zum Teufel hat er getan?‘ Aber dann hieß es: ‘Nein, nein, es ist ein guter Anruf. Ihr Sohn ist ein Held‘.", so Steve Reeves.

Der Leiter des Schulbezirks, Robert Livernois, ergänzte: "Das war ein außerordentlicher Akt von Mut und Verantwortungsbewusstsein von seiner Seite." Und weiter: "Ein schnell denkender Siebtklässler hat gesehen, dass die Fahrerin sich in Not befindet, ist nach vorne in den Bus geeilt und hat geholfen, ihn ohne Zwischenfall zum Halten zu bringen." Er könnte nicht stolzer sein, ergänzt er. Das Eingreifen von Dillon sei entscheidend gewesen. Ohne ihn hätte es vielleicht mehr als nur Verletzte gegeben.

CNN hatte zunächst über diesen Fall berichtet und berief sich auf die Feuerwehr, die vor Ort war. Der Busfahrerin konnte schnell geholfen werden, sie wurde in einem stabilen Zustand für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gefahren.

Verwendete Quellen: instagram.com, zdf.de

slr Brigitte

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