Geld bedeutet Freiheit, das war mir als Teenie schon klar. Sobald ich 14 war, legte ich los mit Jobben – schließlich wollte ich mir Schallplatten und Schminke kaufen, ohne meine Eltern fragen zu müssen. Da man als 14-Jährige nicht viele Möglichkeiten hat, begann ich mit Nachbarschaftshilfe und ging für ein paar Mark bei einer alten Dame putzen. Ich hatte keine Ahnung vom Putzen und auch ein bisschen Angst vor dem Wellensittich, dessen Käfig ich saubermachen musste. Am schlimmsten fand ich aber, dass die Dame mir bei allem, was ich tat, auf die Finger schaute. Das kann ich bis heute nicht ausstehen. Auch das habe ich damals gelernt: Alles hat seinen Preis.