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5 Hinweise, dass du dir gut überlegen solltest, ob du Kinder bekommst

5 Hinweise, dass du dir gut überlegen solltest, ob du Kinder bekommst
© Rainer Berg/Westend61/Corbis
Du schwankst, ob Kinder das Richtige für dich sind? Du bist total zerrissen, wenn du ans Mutterwerden denkst? Hier kommt Entscheidungshilfe.

Die Krux: Kinder gehören zum "Normalsein" dazu

Eigentlich wusste die amerikanische Journalistin Gabrielle Moss schon immer, dass sie keine Kinder wollte. Aber das hieß für sie nicht, dass sie auch keine bekommen würde. Denn, so schreibt sie bei Bustle, es gibt gefühlt eine Million Fremde, Freunde, Bekannte und Verwandte, die die Entscheidung einer Frau gegen Kinder hinterfragen. Und all das Hinterfragen hinterlässt Spuren im Kopf.

"Als ich jung war, wurde mein Hinweis, dass ich keine Kinder wollte, mit dem Satz weggewischt: ‘Das denken alle, wenn sie jung sind'.” Und so glaubte Gabrielle lange Zeit selbst, dass ihr fehlender Kinderwunsch nur eine Phase ist, die vorübergehen würde. “Und hey, schließlich habe ich früher auch scharfes Essen gehasst und heute liebe ich es!”, dachte sie. „Könnte es nicht sein, dass es sich mit dem Kinderkriegen genauso verhält?“

So wuchs Gabrielle mit dem Gefühl auf, dass das Kinderkriegen eine der Kröten sei, die sie schlucken müsste, um als normal zu gelten. Doch heute weiß sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.

Für alle Frauen, die dieselben Fragen wälzen wie sie vor zehn Jahren, nennt Gabrielle fünf Punkte, die darauf hindeuten, dass man sich eine Familiengründung sehr gut überlegen sollte:

1) Du tust es aus Angst, etwas zu verpassen

Klar, viele Eltern sind super happy mit ihrer Entscheidung für Kinder und können sich ein Leben ohne Nachwuchs nicht vorstellen. Aber auch, wenn uns gern das Gegenteil weisgemacht wird: Nicht alle sind glücklich darüber, eine Familie gegründet zu haben - und verpassen ein Leben, das ihnen mehr entsprochen hätte.

2. Du machst es, weil andere sagen, dass du es sonst bereuen wirst

„Kinder zu haben, weil dein Vater, deine Tante oder ein Fremder im Fitnessstudio dir sagt, dass du es sonst bereuen wirst, ist offensichtlich eine schlechte Idee“, schreibt Gabrielle. Und rät, sich ehrlich zu überlegen: Geht es hier wirklich um meine Reue – oder um die der anderen?

Dass Mutterschaft in unserer Gesellschaft so positiv besetzt sei, hänge auch mit dem Tabu zusammen, das Frauen daran hindere, darüber zu sprechen, wenn sie ihre Entscheidung für Kinder bereuen (zur Leseprobe von "Regretting Motherhood").

3. Du tust es, um deinen Partner glücklich zu machen

Viele von uns kennen Leute, die nie Kinder wollten und dann eine Beziehung mit jemandem eingehen, der unbedingt welche will. Und nachgeben. Sicher, einige sind am Ende glücklich mit der Entscheidung, dem Partner zuliebe Kinder in die Welt gesetzt zu haben. Aber die, die nicht glücklich damit sind, sprechen normalerweise auch nicht darüber (siehe Punkt 2).

4. Du hast Zweifel an deiner Fähigkeit, eine gute Mutter zu sein

Selbst berechtigte Selbstzweifel in Sachen Mutterschaft werden schnell unter den Teppich gekehrt, schreibt Gabrielle. Und erzählt von ihren psychischen Problemen, von denen sie glaubt, dass sie sie daran hindern würden, einem Kind das Gefühl zu geben, geliebt und behütet zu sein. Und dass sie froh ist, kein Kind in die Welt gesetzt zu haben, das sein Leben lang darunter leidet, dass seine Mutter die falsche Entscheidung getroffen hat. Sie rät anderen Frauen: Schaut genau hin, ob ihr nur gesunde Zweifel an eurer Fähigkeit habt, Mutter zu sein - oder ernstzunehmende Sorgen.

5. Du bekommst Kinder, weil du Angst hast, im Alter allein zu sein

Wir wissen sehr gut: Kinder sind keine Versicherung gegen Einsamkeit im Alter. Trotzdem klammern wir uns an die Hoffnung, dass sie sich um uns kümmern werden, wenn wir einmal Hilfe brauchen. Und dass sie bis ans Ende unserer Tage für uns dasein werden. Doch es gibt zuverlässigere Wege, im Alter nicht allein zu sein: ein stabiler Freundeskreis ist nur einer davon.

Ängste sind nie ein guter Ratgeber. Und so ist auch die Angst vor einem Leben ohne Kinder keine gute Motivation, die Familiengründung anzugehen.

Ein Leben zu leben, das den eigenen Wünschen und Neigungen entspricht, macht glücklicher als alles andere. Hört auf eure Gefühle und vertraut euch selbst!

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