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Entlasten 1.000 Euro pro Kind? – Union fordert Energiepauschale für Familien

Füße an einer Heizung
© Evgen / Adobe Stock
Brauchen Familien eine Entlastung bei den steigenden Preisen der Inflation? Die Opposition sagt: Ja. Und fordert diesen Schritt auch von der Bundesregierung.

Eine Energiepauschale pro Kind klingt in Anbetracht der höher werdenden Kosten sicherlich für viele Familien nach einer kleinen Rettung. 1.000 Euro pro Kind fordert die Unionsfraktion deshalb nicht nur für dieses, sondern auch für das kommende Jahr. Der Grund sind die steigenden Gas- und Strompreise, die in diesem Winter und vermutlich ebenso im kommenden Jahr vielen Menschen Probleme bereiten könnten, wie die Zeit unter Berufung der Mediengruppe Bayern berichtet. Diese habe die Angaben aus einem Papier des geschäftsführenden Fraktionsvorstands von CDU und CSU erhalten.

Wer würde profitieren?

In dem Dokument heiße es, dass es für Menschen mit einem Jahreseinkommen von 30.000 beziehungsweise 60.000 Euro einen Zuschuss geben solle. Entweder für alleinstehende Elternteile oder verheiratete Partner:innen. Der Zuschlag von 1.000 Euro pro Kind solle dann für die Jahre 2022 und 2023 ausgezahlt werden, so die Forderung der Unionsfraktion. Dabei solle es sich allerdings um eine Einmalzahlung und nicht um einen Steuerfreibetrag handeln. Zusätzlich pocht die Opposition auf Entlastungen bei der Einkommenssteuer. Es brauche zusätzlich ebenfalls einen Energieentlastungsbeitrag in Höhe von 3.000 Euro für betroffene Haushalte.

Das neue Entlastungspaket steht kurz bevor

Am Dienstag und Mittwoch trafen sich die Regierungsparteien bei der Kabinettsklausur in Meseburg, um über ein neues Entlastungspaket zugunsten der Bevölkerung zu beraten. Angesichts der steigenden Gaspreise solle es unter anderem Direktzahlungen und eine Preisgrenze beim Grundbedarf an Energie geben. Was genau beschlossen wurde, ist bisher aber noch nicht klar. Die Ergebnisse werden diese Woche erwartet. Bundeskanzler Scholz sagte nach den Besprechungen, dass das neue Entlastungspaket "bald" auf den Weg gebracht würde, wie die Tagesschau berichtet. Ziel sei es, "ein sehr präzises, ein sehr maßgeschneidertes Entlastungspaket" zu schnüren. Es müsse dabei darum gehen, die Preise möglichst gering für die Betroffenen zu halten, so die Bundesregierung.

Verwendete Quellen: Zeit.de, Tagesschau.de

lkl Brigitte

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