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Arbeiten, bis die Füße bluten - jetzt wehrt sie sich!

Warum verlangen Chefs immer noch von Frauen, dass sie bei der Arbeit High Heels tragen? Eine Kellnerin wehrt sich mit diesem ergreifenden Post.

Zu High Heels gezwungen – so sehen die Füße einer Kellnerin aus

In welchem Zeitalter leben wir eigentlich?

Das Netz ist entsetzt über ein paar Füße. Es steckt in blutigen Socken und steht nicht nur für schlimme Qualen, die Menschen bei der Arbeit durchleiden müssen, sondern auch für sexistische Degradierung. Offensichtlich gehört es immer noch zum Alltag, dass Frauen dazu gezwungen werden, bei der Arbeit High Heels zu tragen.

Hintergrund des Facebook-Skandals: Nicola Gavins aus der Provinz Alberta in Kanada postete ein Foto ihrer Freundin, die bei der US-amerikanischen und kanadischen Restaurantkette Joey kellnert – von ihren geschundenen Füßen, die in blutdurchtränkten Socken stecken. "Die Füße meiner Freundin haben so stark geblutet, dass sie sogar einen Zehennagel verloren hat", schrieb Gavins. Als ihre Freundin in flache Schuhe wechselte, soll ihr Chef sie wüst beschimpft und gezwungen haben, am nächsten Tag wieder in High Heels zu arbeiten. Außerdem werden die Frauen dort gezwungen, eine spezielle Uniform für rund 30 Dollar zu kaufen – die männlichen Kollegen hingegen dürfen einfach etwas Schwarzes tragen. "Das sind sexistische, archaische und total widerliche Regeln", so Gavins.

Kein Einzelfall – immer mehr Frauen wehren sich gegen den High-Heel-Terror

Auch die Engländerin Nicola Thorp wurde gezwungen, in ihrem neuen Job am Empfang einer Londoner Firma High Heels zu tragen – nachdem sie es an ihrem ersten Arbeitstag gewagt hatte, in Ballerinas zu erscheinen. Auch sie wehrte sich viral und startete eine Petition gegen Arbeitsgeber, die ihre Angestellten zu High Heels zwingen wollen. Frauen, wehrt euch. Befreut nicht nur eure Füße, sondern auch unser gesamtes Geschlecht von diesem Terror!

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