Eichhörnchen erfreuen sich großer Beliebtheit - wer mag sie nicht, die possierlichen kleinen Nager, die über die Bäume flitzen und Nüsse sammeln. Doch nun droht den kleinen Rackern echte Gefahr: Viele Eichhörnchen drohen in den kommenden Monaten zu verhungern, wenn wir ihnen nicht helfen.
Eichhörnchen in Not – die Hintergründe
Warum sind unsere Eichhörnchen akut bedroht? "Schuld" ist auch hier der extreme Sommer. Die lange Hitzeperiode und die Dürre haben das Gleichgewicht der Natur durcheinandergebracht – was Auswirkungen auf die Nahrung der Tiere hat.
Durch die Hitze sind die Nüsse in diesem Jahr wesentlich früher reif als üblich. Schon Wochen vor der eigentlichen Zeit fallen Haselnüsse, Walnüsse und Co. von den Bäumen. Das Problem: Die Eichhörnchen sind noch gar nicht im "Sammelmodus". Zu dieser Jahreszeit kümmern sie sich um die Aufzucht der Jungtiere – auf Nuss-Sammeljagd gehen sie erst viel später.
Dann aber kann es zu spät sein: Die Nüsse, die heute von den Bäumen fallen, werden gnadenlos von Autos plattgefahren oder von der Stadtreinigung entsorgt. Deswegen appellieren Tierschützer: Helft den Eichhörnchen!
So kannst du Eichhörnchen helfen
Experten raten: Wenn die Eichhörnchen selber nicht sammeln können, dann sollten wir das für sie übernehmen. So schlägt die Eichhörnchenhilfe Stuttgart etwa vor: "Sammelt Nüsse was das Zeug hält, trocknet sie, lagert sie bei Euch ein und füttert damit Eure Hörnchen über die Herbst- und Wintermonate!"
Damit also nicht die komplette Nuss-Ernte des Jahres verdirbt, können wir die Vorräte für die kleinen Racker sammeln und in der kalten Jahreszeit rausstellen. In Schalen auf dem Balkon oder im Garten können wir die Ernte den Eichhörnchen besonders gut anbieten – dann müssen wir uns auch nicht darum sorgen, dass sie den Winter nicht überstehen.