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Wie peinlich! 4 Trumps wählen - 4 Stimmen sind ungültig

Wie peinlich! 4 Trumps wählen - 4 Stimmen sind ungültig
© Brendan Hoffman / Getty Images
Donald Trump ist seit knapp einem Jahr der Präsident der USA - und seit dem schon in so manches "Fettnäpfchen" getreten. Dieses hier zählt sicherlich zu den besonders peinlichen.

Jaaa, sein Kreuzchen auf einen Wahlzettel zu setzen, kann eine ganz schöne Herausforderung sein. Zumindest wenn du mit Nachnamen Trump heißt. Der Präsident der Vereinigten Staaten und sein Anhang haben sich mal wieder bis auf die Knochen blamiert – und das diesmal nicht wegen irgendwelcher fragwürdiger Twitter-Posts, sondern der Kunst, gleich vier Mal an der Wahlurne zu scheitern.

Aber von Anfang an:

Im Prinzip begann die Komödie bereits Anfang des Jahres, als Donald Trump, seine Tochter Ivanka und dessen Ehemann Jared Kushner ins Weiße Haus nach Washington zogen. Trumps Ehefrau Melania und der gemeinsame Sohn Barron folgten ihnen rund ein halbes Jahr später.

Und da es der Präsidenten-Clan seitdem nicht geschafft hat, sich bei den Behörden umzumelden, waren sie nach wie vor dazu berechtigt, bei der diesjährigen New Yorker Bürgermeisterwahl im Oktober in Form eines Kreuzchens mitzumischen – per Briefwahl versteht sich, die vier sind ja busy mit ihrer Möchtegern-Weltherrschaft.

Doof nur, wenn das mit dem Kreuzchen malen zwar an sich ganz gut klappt, der Rest aber so sehr in die Hose geht, dass besagtes Kreuzchen am Ende ungültig ist ...

Geht's noch peinlicher?

Donald Trump beispielsweise muss laut 'NY Daily News' beim Ausfüllen der Dokumente unter einem kurzen Demenz-Schub gelitten haben (Nicht, dass das nicht schon öfter vermuten wurde – HIER berichteten wir bereits darüber!). Auf die Frage, wann er denn geboren wurde, notierte er jedenfalls den 14. Juli 1946. In Wahrheit wurde er aber am 14. Juni 1946 geboren. Das Resultat: Seine Stimme ist höchstwahrscheinlich ungültig.

Ähnlich schlau stellte sich auch sein Töchterchen Ivanka an. Sie hat zwar ihr richtiges Geburtsdatum angegeben, schaffte es dafür aber nicht, den Brief pünktlich in die Weiße-Hauspost zu geben. Der Brief kam ergo zu spät im Big Apple an – und ihre Stimme konnte nicht mehr gezählt werden.

Ihr Liebster Jared Kushner hat es sich da noch einfacher gemacht – und offenbar gar nicht erst an der Wahl teilgenommen. Zumindest bleibt sein Kreuzchen bis heute verschollen. Somit ist auch hier keine Stimme zu holen gewesen.

Wie wichtig es ist, die Wahl-Unterlagen vorher zumindest einmal kurz zu überfliegen, beweist Melania Trump. Auch sie setzte ihr Kreuzchen, trug ihr Geburtsdatum ein (das Richtige immerhin!), drückte die Post sogar pünktlich ihrem Lakaien in die Hand – und vergaß dann zu unterschreiben, was bei direser Wahl Pflicht gewesen wäre. Düdüüüüm! Ohne Unterschrift, leider nix los. Diese Stimme landete als ungültig im New Yorker Müll.

Die Komödie endete schließlich damit, dass der Demokrat (und nicht gerade BFF von Trump) Bill de Blasio die Wahl gewann. Zuvor bezeichnete Trump ihn allerdings noch als schlechtesten Bürgermeister New Yorks aller Zeiten.

Wir sagen zu diesem Kommentar nur so viel: Wer im Glashaus sitzt, ...

ag

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