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Nationalhymne gendern? Jetzt mischt sich die Kanzlerin ein

Diskussion um Nationalhymne: Angela Merkel am Rednerpult
© Michael Gottschalk / Getty Images
Der Vorschlag einer SPD-Politikerin, unsere Nationalhymne zu gendern, hat heftige Diskussionen angeregt. Jetzt hat auch Kanzlerin Merkel Stellung bezogen.

Ist unsere Nationalhymne okay so, wie sie ist, oder werden Frauen darin diskriminiert? Darüber diskutiert gerade halb Deutschland, nachdem die Gleichstellungsbeauftragte des Familienministeriums vorgeschlagen hatte, den Text des Deutschlandliedes zu gendern. 

Aus "Vaterland" könne man doch "Heimatland" machen und aus "brüderlich" "couragiert", so die SPD-Politikerin Kristin Rose-Möhring.

Mittlerweile hat auch Kanzlerin Angela Merkel zu diesem Thema Farbe bekannt – und zwar gewohnt leidenschaftslos, aber bestimmt. 

Kanzlerin ist mit der Hymne "sehr zufrieden"

Über ihren Regierungssprecher Steffen Seibert ließ Merkel mitteilen, dass sie "keinen Bedarf einer Änderung" sehe. Sie sei "mit unserer schönen Nationalhymne so wie sie ist in ihrer traditionellen Form sehr zufrieden".

Schade eigentlich, denn wir hätten sonst noch den Vorschlag dieser Twitter-Userin ins Rennen geworfen: 

Die Kanzlerin kämpft aktuell mit schlechten Umfragewerten und Kritik von vielen Seiten. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage will jeder zweite Deutsche, dass sie vorzeitig abtritt und den Weg für jemand Neuen freimacht, berichtet "Huffington Post". Beim Thema Nationalhymne sieht es aber zumindest in den sozialen Netzwerken so aus, als wäre eine leichte Mehrheit eher auf Merkels Seite ...

sus

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