Pünktlich zum Frühlingsbeginn starten auch die Gas- und Strompreisbremsen, weitere Corona-Schutzmaßnahmen fallen und Student:innen bekommen endlich ihre 200 Euro.
Frühlingsbeginn
Am 20. März ist der Winter vorbei und der Frühling geht an Start. Schon jetzt kann man es an der ein oder anderen Stelle merken. Es wird endlich heller, die Sonne hat schon ordentlich Kraft und die ersten Blümchen stecken ihre Köpfe durch den Boden.
Doch noch mal Zeitumstellung
Trotz aller Diskussionen in den vergangenen Jahren wird auch in diesem März die Zeit erneut umgestellt. Vom 25. Zum 26. März werden die Uhren von zwei Uhr auf drei Uhr vorgestellt.
Änderungen bei der Masken- und Testpflicht
Die Maskenpflicht für Beschäftigte und Bewohner:innen von Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen fällt – Ausnahmen gelten für Besucher:innen, die bis zum 7. April Maske tragen müssen. Die verbleibenden Testpflichten etwa für Besuche in Krankenhäusern und Pflegeheimen, fallen zum 1. März generell weg. Die Einrichtungen können dennoch ihr Hausrecht geltend machen und weiterhin einen aktuellen Test als Nachweis fordern. Zusätzlich dazu: Das bereits stark zurückgefahrene Angebot kostenloser Bürgertests für alle auch ohne Symptome läuft nur noch bis einschließlich 28. Februar.
Energiepauschale für Student:innen: 200 Euro
Studierende und Fachschüler:innen sollen ab dem 15. März die lang erwartete Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro beantragen können. Die rund 3,5 Millionen Berechtigten benötigen für den Antrag ein BundID-Konto zur Identifizierung. Wann das Geld dann wirklich auf dem Konto der Antragsteller:innen ankommt, ist noch unklar.
Finanzielle Entlastung: Strom- und Gaspreisbremse greifen
Die Energiepreisbremsen für Millionen Bezieher:innen von Gas, Strom und Fernwärme greifen ab dem 1. März und werden rückwirkend auch für Januar und Februar berechnet. Das Gute: Verbraucher:innen müssen nichts tun – die Entlastungen kommen automatisch über die Abrechnung beziehungsweise über niedrigere Abschlagszahlungen. Der Branchenverband BDEW bittet wegen der komplexen Regeln allerdings um etwas Geduld. In Zahlen bedeutet das, dass die Gaskosten auf 12 Cent pro Kilowattstunde begrenzt werden. Beim Strom sind es 40 Cent und Fernwärme wird auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde begrenzt.
Entlastungen bei Heizöl, Pellets, Kohle und Flüssiggas
Die Bundesregierung will auch hier eine Entlastung schaffen. Wenn einer dieser Energieträger im Jahr 2022 vor dem 1. Dezember gekauft wurde und der Preis mehr als doppelt so hoch war wie beim letzten Kauf, kann eine Rückerstattung beantragt werden.
Die Folgen des Streiks bei der Post
Kund:innen der Deutschen Post müssen sich (Stand: 25. Februar) weiter auf Behinderungen einstellen: Bis zum 8. März können Gewerkschaftsmitglieder darüber entscheiden, ob es einen unbefristeten Arbeitskampf gibt. Das Ergebnis der Urabstimmung soll am 9. März bekanntgegeben werden. Der Versand von Briefen oder Paketen dürfte bei einer Zustimmung noch stärker beeinträchtigt werden.
Versicherungskennzeichen wechseln die Farben
Vom 1. März an dürfen Mofas, Mopeds und E-Roller nur noch mit schwarzem Kennzeichen unterwegs sein – jedenfalls für dieses Jahr. Sie sind bei den Versicherern erhältlich. Die Farbe der Kennzeichen wechselt jährlich zwischen Schwarz, Grün und Blau, um schnell zu erkennen, ob der Versicherungsschutz aktuell ist.
Bahn-Lounge schränkt Besucher:innen ein
Die Deutsche Bahn schränkt den Zugang zu ihren speziellen Wartebereichen an großen Bahnhöfen ein. Wer die Lounges ab 1. März nutzen möchte, benötigt grundsätzlich eine Fernverkehrsfahrkarte. Bisher konnten auch Bahnbonus-Statuskund:innen die Bereiche nutzen.
Aldi Süd verzichtet auf Papier-Prospekte
Wer kennt es nicht, die kostenlose Dorf- oder Stadtteilzeitung hat zwar nicht viele Seiten und ist trotzdem so dick wie die Wochenzeitung. Der Grund: Prospekte. Aldi Süd wird jetzt auf die Papierform verzichten – aus Gründen des Umweltschutzes. Über die Firmenhomepage, per WhatsApp oder auf anderen Portalen sind die Angebote aber weiterhin zu finden. Damit zieht Aldi Süd jetzt nach – bei Aldi Nord gibt es schon seit Längerem keine Papier-Prospekte mehr.
Krombacher zieht Preise an
2022 war schon ein teures Jahr, jetzt ziehen viele Unternehmen noch einmal die Preise an. Unter ihnen auch Krombacher. Verbraucher:innen müssen sich auf höhere Bierpreise einstellen. Die Radeberger Gruppe hatte bereits vor einem harten Jahr gewarnt.
Verwendete Quellen: dpa.de, chip.de, finanzen.net