Samantha Larson - Leistungssportlerin
Das macht sie: Sie ist 18, Bergsteigerin - und bereits die gefährlichsten Berge der Welt hochgeklettert. Und vor kurzem hat sie ihre bisherigen Leistungen noch getoppt. Sie hat den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, bestiegen. Wenn Samantha übrigens nicht gerade über einer Felsklippe hängt, studiert sie an der amerikanischen Spitzenuni Stanford.
Das ist das Besondere: Mit 18 Jahren ist Samantha die jüngste Person in der Geschichte, die die "Sieben Gipfel" bestiegen hat. (Die "Sieben Gipfel" sind die höchsten, mühsamsten und riskantesten Berge der Welt, der Mount Everest ist einer von ihnen. )
Das sind ihre Beweggründe: Das Gefühl von Freiheit, wenn sie auf einer der Bergspitzen steht. Außerdem geht Samantha gerne an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit.
Das können wir uns von ihr abgucken: Durchhaltevermögen, Disziplin, Mut und die Bereitschaft, die eigenen Grenzen auszuloten, selbst wenn andere an einem zweifeln.
Samantha Power - Professorin, Journalistin und Forscherin
Das macht sie: Sie untersucht eines der größten Verbrechen der Menschheit: den Völkermord. Schon als Studentin hat Samantha Power bereits die Krisengebiete der Welt bereist. Ihre Kriegs-Reportagen für weltbekannte Zeitungen wie die New York Times sind preisgekrönt.
Das ist das Besondere: Samanthas Mut und ihr Schreib-Talent. Sie hat den begehrten Pulitzer-Preis gewonnen, die begehrteste Journalisten-Auszeichnung der USA. Außerdem posierte sie vor einigen Monaten in der amerikanischen Men's Vogue und wollte damit den Männern zeigen, dass Frauen schlau UND schön sein können.
Das sind ihre Beweggründe: Die Überzeugung, dass jeder Mensch unveräußerliche Rechte hat und Verbrechen wie Völkermord nicht ungestraft bleiben dürfen.
Das können wir uns von ihr abgucken: Fördert eure Talente! Sie können euch weit bringen. Außerdem lehrt Samantha uns ein gesundes Selbstbewusstsein: Auch als Wissenschaftlerin darf man sexy sein, aller Kritik der männlichen Kollegen zum Trotz. Eine anziehende Ausstrahlung ändert nämlich nichts an unseren Leistungen und der Professionalität.
Hillary Clinton - Präsidentschaftskandidatin
Das macht sie: Derzeit kämpft die Senatorin als einzige weibliche Kandidatin gegen 15 weitere Präsidentschaftskandidaten. Stars wie George Clooney machen sich für sie stark. Sollte sie nächstes Jahr gewählt werden, wird ihr Ehemann, der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, die "First Lady" werden.
Das ist das Besondere: Sie könnte nicht nur die erste PräsidentIN der Vereinigten Staaten werden, sondern nach acht Jahren die Republikaner im Weißen Haus ablösen.
Das sind ihre Beweggründe: Die politischen und sozialen Missstände in den USA motivieren die ehemalige Rechtsanwältin zur Kandidatur. Sie will zum Beispiel eine Gesundheitsversicherung für alle einführen. Derzeit sind 41 Millionen Amerikaner nicht versichert, größtenteils weil sie nicht in der Lage sind, die monatlichen Beiträge zu bezahlen.
Das können wir uns von ihr abgucken: Politics matters! Entgegen aller Unzufriedenheit sollte man der Politik nicht den Rücken zukehren, schließlich geht es dabei auch immer um die eigenen Belange.
Drew Faust - Direktorin der Harvard Universität
Das macht sie: Sie leitet die bekannteste und reichste Universität der Welt. Hauptsächlich widmet sich Drew Faust den wichtigsten Entscheidungen, die es an der Uni zu fällen gibt, zum Beispiel wie die Semestergebühren (bis zu 25.000 Dollar) zugunsten der Studenten und der Universität eingesetzt werden können.
Das ist das Besondere: Die Universität gibt es seit fast 400 Jahren – dennoch ist Drew Faust der erste weibliche Direktor der Einrichtung.
Das sind ihre Beweggründe: Sie wollte ein Zeichen setzen und die "verstaubte Hierarchie" der Universität aufrütteln: Frauen sind ebenso gute Führungstalente wie Männer.
Das können wir uns von ihr abgucken: Ihren Mut, bislang unbegangene Wege einzuschlagen und neue Traditionen einzuleiten - es zahlt sich aus.
Wangari Muta Maathai - Friedensaktivistin
Das sie macht: Die Afrikanerin kämpft seit über 30 Jahren für Demokratie und Gerechtigkeit in ihrem Heimatland Kenia und in Afrika. Heute ist sie Regierungsmitglied und gestaltet die Politik des Landes.
Das ist das Besondere: Wangari Mataathai ist die erste Frau in Zentralafrika, die einen Doktor- und später einen Professorentitel erhalten hat. 2004 hat sie für ihren Mut und ihren vielseitigen Einsatz den Friedensnobelpreis erhalten.
Das sind ihre Beweggründe: Armut und Unterdrückung: Das sind keine Zustände, die man einfach hinnehmen muss. Wangaru Maathai hat sich zum Ziel gesetzt, daran etwas zu ändern. Außerdem setzt sich Wangari Maathai aus Respekt vor der Natur seit Jahren für den Umweltschutz ein.
Das können wir uns von ihr abgucken: Ihren Fleiß, ihr Einfühlungsvermögen für Leute und ihren Respekt vor der Natur.