Seinem Kind den perfekten Namen zu geben, ist alles andere als einfach. Etwas Besonderes soll es sein, etwas, dass zum Charakter des Nachwuchses passt, dessen Persönlichkeit beschreibt oder etwas, dass die Vorfahren ehrt. Keine leichte Entscheidung. Und während sich viele Eltern am Schluss doch für altbewährte Klassiker wie Anna, Sophia oder Paul entscheiden, kann es für andere gar nicht ausgefallen und extravagant genug sein.
Dabei entscheiden drei Kriterien, ob ein Kind einen bestimmten Namen tragen darf oder nicht.
1. Der Name darf das Kind nicht der Lächerlichkeit preisgeben 2. Der Name muss eindeutig als Vorname identifizierbar sein 3. Der Name muss schon irgendwo auf der Welt existieren
Bei manchen kreativen Namensvorschlägen scheinen die Standesbeamten aber offensichtlich beide Augen zugedrückt zu haben. Hier ein paar besonders schräge Beispiele, die bei deiner Namens-Wahl besser nicht in die engere Auswahl kommen sollten - dein Kind wird es dir später garantiert danken!
Kevin, Chantal, Jacqueline, Justin, ...
Diese Namen sind fast schon Klassiker und ihr schlechter Ruf basiert fast ausschließlich auf Vorurteilen. Und trotzdem fallen sicher jedem von uns noch mindestens zwei Namen ein, über die sich gerne und viel lustig gemacht wird. Und auch Studien belegen: Kinder mit diesen Vornamen werden als verhaltensauffällig und leistungsschwach eingestuft. Traurig, aber wahr.
Üffes oder Kesrin
Na, eine Idee, was hinter diesen merkwürdig klingenden Namen steckt? Ursprünglich sollten die Kinder Yves und Catherine heißen. Tja, das hat man davon, wenn man ausländische Namen eindeutscht.
Miley oder Britney
Als dein Kind geboren wurde, waren Miley Cyrus oder Britney Spears noch anständige Kinderstars und du ein riesen Fan? Blöd nur, wenn diese vermeintlichen Namensvorbilder später nur noch mit kahlrasierten Schädeln und nackten Twerking-Auftritten von sich reden machen.
Cloe, Ute oder Astrid
Sie klingen total normal, doch kommen Kinder erstmal ins reimfreudige Alter, wird’s brenzlig. Da wird aus Cloe ganz schnell Klo, aus Ute Pute und aus Astrid Arschtritt. Autsch!
Pumuckl oder Winnetou
Kein Witz, diese Namen gibt es wirklich. Die Eltern von Pumuckl fanden den Namen, der ursprünglich zu einem kleinen rothaarigen Klabautermann gehörte, einfach süß. Winnetous Eltern haben den Namen immerhin schon in dritter Generation weitervererbt. Pumuckl, heute über 30 Jahre alt, hatte übrigens angeblich nie Probleme mit seinem ungewöhnlichen Namen. Winnetou hingegen änderte – Familientradition hin oder her – seinen Namen später in Willi.
Pepsi oder Fanta
Du liebst Softdrinks? Dann stell dir mal vor, du würdest wie einer heißen! Muss nicht sein, oder? Die Eltern von Pepsi-Carola (so ihr voller Name) haben vom Konzern Pepsi übrigens 10.000 Mark angeboten bekommen, wenn sie ihre Tochter nach dem Firmennamen benennen. Gesagt, getan! Pepsi nimmt es heute mit Humor.
Gucci, Dior oder Chanel
Bei diesen Namen schlagen die Herzen sämtlicher Fashionistas höher - bei manchen sogar so sehr, dass sie ihren Nachwuchs gleich nach ihrem Lieblings-Label benennen. Dabei stehen Dior und Chanel tatsächlich schon lange in den Vornamen-Listen der Standesämter. Gucci hingegen wurde als Name bislang noch abgelehnt - noch! Denn lang kann es sicher nicht mehr dauern, dann läuft irgendwo auch eine kleine Gucci herum, wetten?
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