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Aus für Dawanda - beliebtes DIY-Portal wird überraschend eingestellt

Aus für Dawanda - beliebtes DIY-Portal wird überraschend eingestellt
© Oksana_Slepko / Shutterstock
Diese Nachricht trifft nicht nur DIY-Fans vollkommen unvorbereitet: Das Portal Dawanda, auf dem viele Frauen liebevoll selbstgemachte Dinge verkauft haben, wird eingestellt!

Kleine Deckchen nähen, süße Kissen besticken oder funkelnde Schmuckstücke selbermachen - all das haben in den letzten Jahren Menschen nicht nur als Hobby betrieben, sondern auch als (Neben-)Job. Denn: Die Plattform Dawanda hat ihnen ermöglicht, selbstgemachte Dinge zu verkaufen und sich mit anderen DIY-Fans auszutauschen.

Doch damit ist bald Schluss: Vollkommen überraschend hat Dawanda am Wochenende bekanntgegeben, dass das Portal Ende August geschlossen wird!

Das sagt die Gründerin zum Dawanda-Aus

In der offiziellen Mitteilung heißt es von Dawanda-Gründerin Claudia Helming: “Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, in DaWanda steckt viel Herzblut. (...) Dennoch mussten wir uns in den letzten Jahren zunehmend eingestehen, dass es uns alleine nicht gelingen wird, das Wachstum weiter voran zu treiben. Darum müssen wir jetzt handeln – um unseren Verkäufern auch langfristig das Bestehen ihrer Unternehmen, ihre Einkommen und weiteres Wachstum zu sichern.“

Dawanda-Fans reagieren entsetzt

Im Netz sind die Reaktionen auf das angekündigte Aus des Portals eindeutig: Auch wenn bei einigen die Trauer überwiegt, sind viele User entsetzt über die Geschäftsgrundlage, die DIY-Profis damit entzogen wird. Ein paar Reaktionen:

Anbieter und Kunden sollen das Portal wechseln

Was Helming damit meint? Die Gründerin möchte Dawanda-Fans und vor allem die Anbieter dazu animieren, zum amerikanischen Konkurrenz-Portal "Etsy" zu wechseln. Hierfür will Dawanda mit Etsy zusammenarbeiten und allen, die einen eigenen Shop betreiben, den Umzug möglichst leicht machen.

150 Mitarbeiter von Schließung betroffen

Durch die Schließung von Dawanda verlieren 150 Mitarbeiter in Berlin ihre Jobs. Die Angestellten wurden bereits freigestellt, sie alle sollen laut Mitteilung ein Abfindungspaket bekommen.

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