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Coronavirus-News: Verbraucherzentrale warnt vor Corona-Mitteln!

Coronavirius-News: Globuli
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Zum Coronavirus kursieren zahlreiche Meldungen im Internet. Nun warnt die Verbraucherzentrale explizit vor sogenannten Corona-Globulis.

Während der Großteil der Menschheit derzeit mit wachsender Beunruhigung die steigenden Infektionszahlen des Coronavirus beobachten, gibt es einen anderen Teil, der diese Angst gezielt ausnutzt. In Sozialen Medien kursieren Falschmeldungen, denen zu Krisenzeiten selbst Experten aufsitzen – und die Verunsicherung in der Bevölkerung schüren. Nun melden sich Mitarbeiter der Verbraucherzentrale selbst zu Wort. Sie warnen vor angeblichen Corona-Mitteln, die im Internet angeboten werden. 

Ein Medikament oder eine Impfung gegen das Coronavirus existiert zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Behaupten andere Menschen Gegenteiliges, mag das einen Funken Hoffnung erzeugen – es handelt sich jedoch nicht um die Wahrheit. Das mussten zahlreiche Menschen im Kreis Niedersachsen und Brandenburg feststellen. Diese erhielten über einen E-Mail-Verteiler Informationen über eine neue Art Globuli, wie die Verbraucherzentrale Brandenburg mitteilt. Diese solle Antikörper gegen das neue Coronavirus produzieren und damit das Ansteckungsrisiko verringern. 

Annett Reinke von der Verbraucherzentrale Brandenburg stellt auf deren Internetauftritt nun klar:

Es gibt derzeit keine Arzneien, die eine Erkrankung mit dem neuartigen Corona-Virus verhindern können. Werbung, die so etwas suggeriert, führt in die Irre. Wir verurteilen Unternehmen, die die aktuelle Lage ausnutzen, um mit nicht belegbaren Aussagen oder Fake-News verunsicherten Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Im selben Zuge spricht die Verbraucherzentrale eine allgemeine Warnung vor Nahrungsergänzungsmitteln aus, denen eine Wirkung gegen das Coronavirus zugesprochen wird. Es sei verboten, Präparate mit einer Wirkung zu assoziieren, die diese gar nicht besäßen. 

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Zur Coronakrise gilt also: Wachsam bleiben. Eine Pandemie sollte nicht als Werbemittel genutzt werden – und Verbraucher sich nicht verunsichern lassen. Auch wenn Letzteres nicht immer einfach ist: Wer sichergehen möchte, kann sich derzeit jederzeit direkt bei der Verbraucherzentrale melden.

verwendete Quellen: Verbraucherzentrale Brandenburg, Verbraucherzentrale.de

mjd

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