Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat untersucht, welche Schnelltests für den häuslichen Gebrauch mit den Omikron-Varianten BA.1 und BA.2 gut funktionieren. Zusammen mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) wurde die Liste jetzt veröffentlicht.
Die beiden Listen zu den Corona Antigen-Tests könnt ihr hier einsehen
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Die Liste des PEI sowie die Liste des BfArM enthalten eine extra Spalte, ob der jeweilige Test Omikron erkennt. Die Übersicht vom PEI zeigt noch einmal detailliert auf, welche Tests auch bei einer geringen Viruslast aussagekräftig sind. Eine hohe Viruslast entspricht einem CT-Wert kleiner/gleich 25. Eine mittlere Viruslast zeigt einen CT-Wert zwischen 25 und 30. Eine niedrige Viruslast wird demnach mit einem CT- Wert größer als 30 dargestellt. Der CT-Wert oder auch Cycle-Threshold-Wert gibt an, wie oft man das Erbgut des Coronavirus im Labor vervielfältigen muss, um eine messbare Menge zu erhalten.
Das PEI hatte bereits darauf hingewiesen, dass zuvor untersuchten handelsüblichen Schnelltests auch die Omikron-Varianten erkennen würden, jetzt liegen jedoch noch einmal präzise Ergebnisse vor.
Das PEI empfiehlt, Tests zu verwenden, die eine Sensitivität von mindestens 75 Prozent aufweisen. Denn gerade bei einer geringen Viruslast können die Tests ungenau sein. Bei einer geringen Viruslast haben viele der in der Tabelle enthaltenen Test nur eine Sensitivität von 60 Prozent. Was wiederum dazu führt, dass einige erkrankte Personen infiziert sind, der Test jedoch weiterhin negativ ausfällt.
Verwendete Quellen: antigentest.bfarm.de, pei.de, test.de