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Wegen Corona! Sommerurlaub fällt wahrscheinlich aus

Corona aktuell: Leere Stühle am Strand
© icemanphotos / Shutterstock
Der Osterurlaub fällt wegen des Coronavirus schon aus. Doch wie steht es um unseren Sommerurlaub? Experten machen derzeit wenig Hoffnung.

Das Coronavirus macht uns weiter das Leben schwer. Besuche und Ausflüge zu Ostern sind nicht erlaubt, Urlaube sind auf absehbare Zeit weder erwünscht noch möglich. Der Osterurlaub fällt also aus. 

Klar, dass nun viele auf den Sommerurlaub hoffen und in der jetzigen Isolation davon träumen, in den Sommermonaten irgendwo am Strand zu liegen. Derartige positive Gedanken helfen schließlich uns allen, mit den täglichen Schreckensnachrichten zum Thema Coronavirus umzugehen. Doch werden Urlaube in einigen Monaten wieder möglich sein? Experten haben da leider noch nicht viel Hoffnung.

"Dieser Sommer wird anders"

Dr. Klaus Reinhardt, der Präsident der Bundesärztekammer, erklärt zum Thema Sommerurlaub gegenüber den "Funke Medien", dass selbst wenn Deutschland jetzt anfange, schrittweise wieder in den Alltag zurückzukehren, die Pandemie das Land noch bis zum Sommer beschäftigen werde: 

Darum glaube ich, dieser Sommer wird anders. Wir werden wohl nicht wie gewohnt ins Auto, in den Zug oder ins Flugzeug steigen und in die Ferien fahren.

Abgesehen von den finanziellen Problemen, die nun viele Menschen haben, sei auch nicht damit zu rechnen, dass in traditionelle Urlaubsländer wie etwa Italien oder Spanien im Sommer wieder Tourismus möglich sei. "Ich hoffe aber sehr, dass wir das in Teilen in den Herbstferien machen können und erst recht im kommenden Jahr", so Reinhardt.

Auch für die Politiker ist der Gedanken an Sommerurlaub noch kein Thema. Danach gefragt erklärt Ralph Brinkhaus, Fraktionsvorsitzender der CDU, gegenüber "n-tv": "Ich glaube, momentan ist es noch zu früh, zu sagen, was im Sommer passiert. Entscheidend werden jetzt die nächsten Tage und Wochen sein, wie sich die Situation entwickelt. Das sollten wir abwarten und danach dann die Entscheidung treffen".

Auch NRW-Regierungschef Armin Laschet (CDU) warnt gegenüber "Bild" vor voreiligen Hotel- und Flugbuchungen für den Sommer: "Größere Auslandsreisen kann man derzeit auf einer sicheren Basis nicht planen".

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Bei Verstößen drohen hohe Strafen

Wer derzeit nach einem mehrtägigem Auslandsaufenthalt zurück nach Deutschland kommt, soll sich laut Kabinettsbeschluss für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Das Bundesinnenministerium will bei Verstößen saftige Bußgelder verhängen, zwischen 50 und 25.000 Euro, berichtet "n-tv". Wer zum Beispiel trotz Isolation Besuch empfängt, soll zwischen 150 und 10.000 Euro zahlen.

Verwendete Quellen: n-tv.de, epochtimes.de, waz.de, bild.de, dw.com

mh

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