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Corona aktuell Kindergeburtstag mit 100 Gästen aufgelöst

Corona aktuell: Kinder mit Mundschutz
© OndroM / Shutterstock
Die Corona-Lage spitzt sich weiter zu – doch nicht alle Menschen scheinen sich an die Maßnahmen zu halten. Nun musste die Polizei einen Kindergeburtstag mit 100 Gästen auflösen.

Seit heute, dem 2. November, gelten in Deutschland erneut verschärfte Corona-Maßnahmen. Der Grund dafür liegt in steigenden Infektionszahlen, die derzeit wöchentlich neue Negativrekorde aufstellen. Das Coronavirus breitet sich wieder rasant in der Gesellschaft aus. 

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Trotz Corona: Kindergeburtstag mit über 100 Gästen

Deswegen gilt, was den Menschen eigentlich bekannt vorkommen dürfte: Die sozialen Kontakte sollen wieder auf ein Minimum reduziert werden. Treffen sind nur noch zwischen zwei Haushalten erlaubt. Obwohl die Maßnahmen bereits aus dem ersten Lockdown geübt sind, scheint sich die Gesellschaft auch diesmal nur schwer daran gewöhnen zu können: Jetzt hat die Polizei einen Kindergeburtstag mit über 100 Menschen aufgelöst.

Der Polizeieinsatz fand am Freitagnachmittag in München statt. Wie unter anderem die Bild-Zeitung berichtet, sollen sich dort über 100 Gäste in einem Lokal versammelt haben. Es wurde der erste Geburtstag eines Kindes gefeiert – nur dass solche Veranstaltungen in Bayern auch Freitag schon untersagt waren. Das schien die Familie jedoch nicht zu stören.

Zwar hatte die Gastronomie das Wochenende noch geöffnet – derart große Feiern waren jedoch bereits untersagt. In Bayern dürfen sich höchstens zehn Personen aus maximal zwei Haushalten treffen. Mit über 100 Teilnehmern sprengte die Familienfeier somit deutlich den Rahmen.

Anzeige gegen Veranstalter und Lokal

Aus diesem Grund löste die Polizei den Kindergeburtstag am Freitagnachmittag endgültig auf. Alle Gäste mussten das Lokal ausnahmslos verlassen.

Nun drohen Konsequenzen für Veranstalter und Ladenbetreiber: Gegen alle Parteien soll Anzeige erstattet worden sein. 

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Neben Plegeheimen und dem Arbeitsplatz erwiesen sich insbesondere private Feiern zuletzt als Corona-Hotspots. Nach mehreren Veranstaltungen von Familien und Freunden wurden in den letzten Wochen immer wieder Ausbrüche gemeldet.

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