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"Das war unglaublich": Covid-19-Patientin bringt im Koma Baby zur Welt

Corona aktuell: Baby
© Symbolbild / Evgeny Atamanenko / Shutterstock
Eine Covid-19-Patientin in den USA wurde in der 34. Woche ihrer Schwangerschaft ins Koma versetzt. Als sie erwachte, war ihr Baby auf der Welt. Mutter und Baby sind wohlauf.

Angela Primachenko aus Washington in den USA war 27 Jahre alt, mit Covid-19 infiziert und in der 34. Woche schwanger, als sie zusammen mit den Ärzten entschied, sich in ein künstliches Koma versetzen zu lassen. Als sie wieder aufwachte, war sie nicht mehr schwanger und ihr Baby bereits fünf Tage auf der Welt.

"Das war emotional unglaublich", berichtet die junge Frau gegenüber "CNN". "Es war einfach verrückt, zu verstehen, was in den letzten 10 Tagen passiert ist und die Puzzleteile seines Lebens wieder zusammensetzen zu müssen". 

"Ich habe mich nicht auf die Angst fokussiert"

Wie genau sich Angela Primachenko, die als Atemtherapeutin in einem Krankenhaus arbeitet, mit dem Coronavirus angesteckt hat, weiß sie nicht. Als Schwangere wusste sie um die möglichen Risiken einer Infektion, ging nicht mehr zur Arbeit und war sehr vorsichtig. 

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Als sie Krankheitsanzeichen entwickelte, ließ Angela Primachenko sich auf das Coronavirus testen. Das Ergebnis war positiv. Am 26. März ließ sie sich in das Krankenhaus einweisen, in dem sie arbeitet. Dort wurde sie an ein Beatmungsgerät angeschlossen. "Ich habe mich nicht auf die Angst fokussiert", berichtet die junge Mutter. Stattdessen habe sie einfach nur versucht, diese Sache durchzustehen.

Ihr Mann nannte das Mädchen "Ava"

Als sie im künstlichen Koma lag, entschieden die Ärzte, die Geburt ihres Babys einzuleiten, um ihren Lungen mehr Platz zum Atmen zu geben. Am 1. April kam das kleine Mädchen zur Welt. Angelas Ehemann gab der Kleinen den wunderschönen Namen "Ava", weil er wusste, dass Angela diesen Namen sehr liebt. Später fanden die Eltern im Internet heraus, dass der Name "Ava" auch "Atem des Lebens" bedeutet. 

Inzwischen geht es Angela Primachenko deutlich besser. Sie konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden und ihre kleine Tochter kennenlernen, denn inzwischen wurde sie negativ auf das Coronavirus getestet. Auf Instagram postet sie überglücklich Bilder mit ihrem Baby. 

Wir wünschen Angela, ihrem Baby und ihrer Familie herzlich alles Gute!

mh

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