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Corona-Ausbruch Massentest deckt erneut 43 Infizierte an Schule auf

Corona aktuell: Junge mit Maske
© Volurol / Shutterstock
Reihentests sollen Klarheit schaffen, wie viele Schüler*innen tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert sind. In Hessen gab es nun eine böse Überraschung: Mit 43 Infizierten musste eine weitere Schule schließen.

Eigentlich sollte es nur eine freiwillige Reihenuntersuchung werden, von der man sich Klarheit zur Corona-Lage vor Ort erhoffte. Das Ergebnis führte jedoch dazu, dass eine Gesamtschule im hessischen Lollar schließen musste. Denn bei dem Test wurden 43 infizierte Schüler*innen entdeckt.

Reihentest deckt 43 Corona-Infektionen auf

Nun wurde der Präsenz-Unterricht an der Schule vorerst ausgesetzt und betroffene Schüler*innen und deren Klassenkamerad*innen in Quarantäne geschickt, wie unter anderem die Gießener Allgemeine berichtet. Auffällig seien vor allem viele positive Ergebnisse unter den jüngsten Schüler*innen der fünften und sechsten Klassen. Unter den Lehrkräften soll es bisher keine Corona-Infektionen geben.

Im Laufe des Jahres wurden nun insgesamt bereits 60 Corona-Fälle an der Gesamtschule in Lollar gemeldet. Es ist nicht der einzige Ausbruch dieser Art. Erst Mitte November führte ein ähnlicher Massentest in Hamburg-Eimsbüttel zu einer Schulschließung. Dort wurden sogar 55 Infizierte gemeldet – dabei soll es sich um den bisher größten Corona-Ausbruch an einer Schule deutschlandweit gehandelt haben. 

Deutschlandweit 18.300 Schüler*innen infiziert

Da viele, insbesondere junge Menschen, auch nur milde oder gar keine Symptome einer Corona-Infektion bemerken, werden Fälle deutlich schlechter erkannt. Reihentests sollen Abhilfe schaffen und Corona-Ausbrüche frühzeitig erkennen.

Deutschlandweit sollen sich laut Kultusministerkonferenz am Sonntag mittlerweile 18.300 Schüler*innen mit dem Coronavirus infiziert haben. Zudem seien bislang 3.800 Lehrkräfte positiv getestet worden. Das führte dazu, dass sich insgesamt mehr als 200.000 Schüler*innen und 13.000 Lehrkräfte in Quarantäne befinden. 106 Schulen wurden bereits ganz geschlossen, mehr als 4.000 verzeichneten vorübergehende Teil-Schließungen.

verwendete Quellen: Gießener Allgemeine, Web.de, Kultusministerium

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