In der Corona-Krise verfolgen die Bundesländer ihre eigenen Konzepte. Zwischen Wechselunterricht und Homeschooling versuchen die Schulen, die Kinder weiterhin zu unterrichten. Dass das Coronavirus jedoch auch vor Klassenzimmern nicht Halt macht, zeigen aktuelle Zahlen der Kultusministerkonferenz.
28.000 in Quarantäne, 3.900 Corona-Infektionen
Auf der KMK-Website werden wöchentlich Statistiken zu den aktuellen Corona-Fällen in Deutschlands Schulen veröffentlicht. Diese geben einen Überblick über den Ernst der Infektionslage: In der Woche vom 8. bis zum 14. März befanden sich demnach 28.238 Schüler*innen in Quarantäne. Sieben Tage zuvor waren es noch knapp über 16.000. In diesen Zahlen sind positiv getestete Kinder noch nicht mit einbezogen, auch haben nicht alle Bundesländer Zahlen bereitgestellt.
Zusätzlich wurden in der 10. Kalenderwoche 3.978 Corona-Infektionen von Schüler*innen gemeldet, die Woche zuvor waren es 2.975. Auch hier zeigt sich laut Informationen der Kultusministerkonferenz also eine steigende Tendenz.
Corona-Zahlen unter Lehrkräften steigen ebenfalls
Bei den Lehrer*innen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: In Kalenderwoche zehn befanden sich 3.307 Lehrer*innen bundesweit in Quarantäne, die Woche davor waren es 2.155. Die Infiziertenzahlen unter den Lehrkräften stiegen von 773 auf 929 gemeldete Fälle.
Die genaue Übersicht kann man über die Kultusministerkonferenz einsehen. Die Statistiken zeigen jedoch, dass auch in den Schulen die Corona-Zahlen wieder steigen – trotz Wechselunterricht und Hygienekonzept. Am heutigen Donnerstag meldete das Robert-Koch-Institut mit 22.657 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen sprunghaften Anstieg der Zahlen in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit auf 113,3.
verwendete Quellen: Kultusministerkonferenz, Tagesschau, Süddeutsche Zeitung