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Dieser Muslim liefert sich blind einer Menschenmenge aus

Liebe ist stärker als Hass: Was in diesem Video aus Paris passiert, beweist, dass der Terror niemals über die Menschlichkeit siegen kann.

Mitten in Paris steht ein Mann, der sich die Augen mit einem Palästinenser-Tuch verbunden hat. Etwas verstörend ist dieser Anblick schon, so unmittelbar nach den Terroranschlägen. Die Menschenmenge um ihn herum ist sich nicht sicher, was sie davon halten soll.

Ein handbeschriebenes Schild zu seinen Füßen fordert dazu auf, sich ihm zu nähern: "Ich bin Muslim, aber mir wird gesagt, dass ich ein Terrorist bin. Ich vertraue dir, vertraust du mir? Falls ja, nimm mich in den Arm."

Und es dauert nicht lange, bis der erste Passant an ihn herantritt und ihn fest umarmt. Immer mehr Menschen begegnen seinem Vertrauen mit offenen Armen und drücken ihn an sich. Viele Zuschauer, die das Geschehen mit ihren Telefonen und Kameras filmen, sind von der Geste zu Tränen gerührt.

"Muslim" bedeutet nicht automatisch "Terrorist"

Schließlich nimmt der Mann die Augenbinde ab und verkündet, selbst sichtlich bewegt:

"Ich möchte mich bei jedem einzelnen von euch für die Umarmungen bedanken. Ich habe das hier gemacht, um ein Zeichen zu setzen: Ich bin Muslim, aber das macht mich nicht zu einem Terroristen. Ich habe noch nie getötet. Am Freitag war mein Geburtstag, aber ich habe nicht gefeiert.

Ich habe tiefes Mitleid mit allen Familien der Opfer. Ich möchte euch sagen, dass 'Muslim' nicht automatisch 'Terrorist' bedeutet. Ein Terrorist ist ein Terrorist, jemand, der bereit ist, einen anderen Menschen für nichts zu töten. Ein Muslim würde so etwas nie tun, unsere Religion verbietet es."

Die Terrorgruppe IS hat vor allem das Ziel, Muslime gegen andere Kulturen in einen "heiligen Krieg" zu ziehen - ein Plan, der mit jeder dieser Umarmungen wieder ein Stück weniger funktioniert hat.

heh

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