Im Jahr 1968 erläutert James Watson in seiner autobiografischen Erzählung, wie er heimlich die Forschungsunterlagen der Wissenschaftlerin Rosalind Franklin durchstöberte, die Daten klaute und mit ihrer Arbeit den Durchbruch in der Entdeckung der DNA-Struktur erlangte. Das Sachbuch wurde zum Bestseller und James Watson zusammen mit seinen Kollegen Francis Crick und dem Physiker Maurice Wilkins 1962 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Dr. Rosalind Franklin wurde in seiner Dankesrede mit keinem Wort erwähnt und bekam nie die Anerkennung, die sie für ihre Arbeit verdiente. Am 16. April 1958 starb Rosalind Franklin im Alter von nur 37 Jahren. Ob sie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden wäre, hätte sie noch gelebt und wäre sie nicht um ihre Arbeit beklaut worden, darüber lässt sich heute nur noch spekulieren.