Im Jahr 1967 machte Jocelyn Bell eine nobelpreiswürdige Entdeckung im Zuge ihrer Doktorarbeit an der Universität in Cambridge, die sich mit dem Teleskop und der Datenanalyse beschäftigte, und den Quasaren, die den Kern einer Galaxie bildeten. Beim Auswerten ihrer Daten fielen ihr Störsignale auf, die später als Pulsare gedeutet und als rotierende Neutronensterne identifiziert wurden. 1974 wurde für die Entdeckung der Nobelpreis für Physik an zwei Herren verliehen. An Antony Hewish, der der Doktorvater Bells war und an Martin Ryle, dessen Radioteleskopsystem es gewesen war, mit denen die Pulsare entdeckt wurden. Der Fakt, dass Jocelyn Bell Burnell die Pulsare entdeckt hatte, wurde bei der Verleihung komplett übergangen, da die Wissenschaftlerin lediglich die promovierte Assistentin von Antony Hewish war.