1972 war der Wettbewerb der olympischen Disziplin Skeet, einem Schießsport, bei dem Tontauben mit einer Flinte abgeschossen werden, eine gemischte Kategorie und es gab keine Unterteilung nach Geschlecht. Nach den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona änderte sich das, nachdem die chinesische Sportlerin Zhang Shan auf dem oberen Siegertreppchen landete und die Goldmedaille gewann. In den vorigen Olympiaden waren die Männer den Frauen zahlenmäßig deutlich überlegen und ausschließlich Männer standen auf den letzten drei Rängen. Die Vorsitzenden der International Shooting Union irritierte das Ergebnis, hatten sie doch wie sonst einen Mann als Gewinner gesehen. Die Regeln wurden geprüft und geändert und bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta konnte Zhang Shan ihren Titel nicht mehr verteidigen, da Frauen in der Disziplin von dem Wettbewerb ausgeschlossen wurden. Erst im Jahr 2000 war die Regelung abgeschlossen und Männer und Frauen traten jetzt allerdings getrennt voneinander an.