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Fiese Tweets über Barron Trump sorgen für Ärger

Am Tag der Amtseinführung von Donald Trump mussten viele Menschen ihren Frust rauslassen. Auch in gemeinen Tweets über seinen Sohn Barron.

Klar, nicht nur Millionen Amerikaner sind enttäuscht, dass es Trump ins Weiße Haus geschafft hat. Wir sind es auch. Dieser Mann ist ein Sexist, ein Rassist und er benutzt Twitter, um seine Gegner einzuschüchtern oder Lügen zu verbreiten. Das ist schlimm. Sehr schlimm sogar, aber es rechtfertigt nicht das Cypermobbing seines zehnjährigen Sohnes Barron.

Denn genau das haben viele Twitter-User am Tag der Amtseinführung seines Vaters getan und ihren Frust darüber in herablassenden und grausamen Tweets wie diesen mitgeteilt: "Er (Barron) sieht aus, als hätte er das erste Mal die Sonne gesehen", "er wirkt noch irrer als sein Vater und das muss man erst mal schaffen", "er wandert gerade durchs weiße Haus und sucht nach etwas, das er abfackeln kann" und "er sieht aus wie ein zukünftiger Vergewaltiger". Das zu lesen, bricht jeder Mutter das Herz.

Stellt euch doch bitte einmal vor, jemand würde solche Dinge über euer Kind im Netz verbreiten. Alle Kinder haben das Recht auf Schutz und Anonymität – ja, auch der Sohn dieses Präsidenten. Barron ist weder für die Worte noch für die Taten seines Vaters verantwortlich. Er ist ein unschuldiges Kind! Also behandeln wir ihn mit genau dem gleichen Respekt, dem jedes Kind zusteht!

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Kritik an Donald Trump, Melania, Ivanka, Eric und Donald Jr. ist vollkommen okay – sie alle sind Erwachsene und für ihr Handeln selbst verantwortlich. Aber Kinder sollten aus öffentlichen Schlammschlachten vollkommen rausgehalten werden. Nehmen wir uns doch lieber die Worte von Michelle Obama zum Vorbild: "Je tiefer sie sinken, desto mehr werden wir über uns selbst hinauswachsen."

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tb

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