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"In Liebe, Barack": Diese Briefe schrieb Obama – aber nicht an Michelle 😳

Barack Obama in der Uni-Bibliothek.
© Gettyimages/Joe Wrinn/Harvard University
Eine Universität in den USA hat Liebesbriefe des späteren US-Präsidenten veröffentlicht. Er schrieb sie allerdings an eine andere Frau als seine spätere Gattin.

In Barack Obama steckt offenbar nicht nur ein Politiker, sondern auch ein Poet: Zu Uni-Zeiten schrieb der spätere US-Präsident flammende Liebesbriefe – allerdings nicht an seine spätere Ehefrau Michelle.

Meine Sorge um dich ist so weit wie die Luft, mein Vertrauen in dich so tief wie die See, meine Liebe üppig und reichlich

Diese liebesschwangeren Zeilen widmete der Jura-Student seiner damaligen Freundin Alexandra McNear. Seine Schwüre enden mit "In Liebe, Barack". Veröffentlicht hat die Texte jetzt die Emory University in Atlanta. Warum die Briefe der Hochschule vorliegen, ist unbekannt, berichtet Spiegel Online. Allerdings wolle eine Professorin demnächst ein eigenes Buch darüber veröffentlichen.

Barack Obama auf einem Jahrbuch-Foto der Harvard Law School.
Barack Obama auf einem Jahrbuch-Foto der Harvard Law School. 1991 machte er seinen Abschluss an der Elite-Uni.
© Gettyimages/Joe Wrinn/Harvard University

Verfasst hatte Obama die Briefe demnach zwischen 1982 und 1984. Damals führten er und McNeal eine Fernbeziehung, nachdem sie sich am College in L.A. kennengelernt hatten. Der spätere Präsident studierte zunächst Politikwissenschaften an der Columbia University, Ende der 80er-Jahre dann Rechtswissenschaften an der Elite-Uni Harvard. Dort lernte er auch seine jetzige Ehefrau Michelle kennen.

"Entscheidung, einen anderen Weg einzuschlagen"

In seinen Briefen aus jungen Jahren schreibt Barack aber nicht nur über seine üppigen Gefühle. Den Friedensnobelpreisträger bewegten auch damals schon philosophische und politische Fragen. "Ohne eine Klasse, eine Struktur oder eine Tradition, die mich unterstützt, so ist die Entscheidung, einen anderen Weg einzuschlagen, gewissermaßen für mich gemacht", sinniert der heute 56-Jährige damals.

"Entscheidungen" beschäftigen den jungen Studenten seinerzeit immer wieder, wie er in seinen Texten schildert. Ein Vierteljahrhundert später sollte das amerikanische Volk entscheiden – und Obama zum US-Präsident wählen.

kia

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