Die dänische Künstlerin Augusta Atla nutzt für ihre Werke die ganze Bandbreite visueller Medien - von Installationen, Performances, Collagen bis zur Videokunst. Das Foto zeigt eine Szene aus einer Performance, die sich kritisch mit den traditionellen Frauenrollen auseinandersetzt. Mehrere schwarzgekleidete Frauen interagieren darin mit Objekten, die auf einem Tisch ausgestellt sind. Sie falten Kleidung, entkernen einen Granatapfel, spielen mit Puppen oder hängen Fische zum Trocknen auf. Am Ende verschwinden sie und es bleibt ein Bild, das an Stilleben aus der Malerei erinnert. Sie wolle Frauen inspirieren, sich selbst zu respektieren, so Atla, "damit sie nicht als schöne Gebrauchsartikel oder hübsch-gerahmte Kopien von Geschäftsmännern enden."