Für 100 Gramm Brötchen bezahlte das Team von Öko-Test zwischen 18 und 75 Cent. Hinzu kommen noch circa 15 Cent für Strom. Das günstigste Brötchen kostete im Test 14 Cent, das teuerste – ein schweres Biobrötchen – 71 Cent.
In einigen Aufbackbrötchen wurden Pestizide gefunden
Im Mittelpunkt der Untersuchung standen Weizenbrötchen, Krusten- und Steinofenbrötchen – zum Teil tiefgefroren, zum Teil ungekühlt. Das Prinzip ist einfach: Tüte auf, Ofen an, Brötchen rein. Mehr als Dreiviertel der getesteten Backwaren wurden mit "gut" oder sogar "sehr gut" bewertet.
Am unteren Rand mit einer "ausreichend" Bewertung landeten die "Lieken Urkorn Misch 5 Steinofen Brötchen Weizen". Ebenfalls eher enttäuschend schnitten die tiefgefrorenen Brötchen "Goldstücke von Coppenrath & Wiese" ab – sie erhielten ein "befriedigend". Im Labor wurden drei Spritzgifte nachgewiesen. Es handelt sich zwar lediglich um Spurenelemente, jedoch waren sie nachweisbar. Alle Bio-Brötchen im Test waren frei von Pestiziden.
18-Cent-Brötchen bekommt Bestnote
Zu viel Salz wirkte sich im Test ebenfalls negativ aus. Bei den Lieken Brötchen, Coppenrath & Wiese und anderen Produkten war der Salzgehalt zu hoch. Bemessen wurde dies an einer Menge von 1,2 Gramm Salz pro 100 Gramm Brötchen. Beim Überschreiten des Grenzwertes wurde eine Note abgenommen.
Als "sehr gut" wurden die folgenden Aufbackbrötchen bewertet:
- Edeka Bio Krustenbrötchen, 53 Cent pro 100 Gramm
- Grafschafter Bio Organic 4 Steinofen Brötchen, Bioland, 55 Cent pro 100 Gramm
- Goldähren Sonntagsbrötchen Weizen von Aldi Süd, 21 Cent pro 100 Gramm
- Goldblume 6 Brötchen von Norma, 18 Cent pro 100 Gramm
- K-Classic Weizenbrötchen von Kaufland, 22 Cent pro 100 Gramm
Verwendete Quellen: oekotest.de, rtl.de