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Angst vor Terror: Wie dieser Vater seinen Sohn beruhigt, geht direkt ins Herz

Ein kleiner Junge aus Paris offenbart in einem TV-Interview seine Angst vor "den bösen Männern". Sein Vater findet die richtigen Worte, die nicht nur seinen Sohn trösten.

Reporter des französischen Senders Canal+ haben für einen Beitrag Menschen aus Paris interviewt und sie gefragt, wie sie sich nach den schrecklichen Anschlägen fühlen. Darunter auch einen kleinen Jungen und seinen Vater, zu sehen in dem Video-Ausschnitt unten.

Der Dialog, der dabei zwischen Vater und Kind entsteht, zeigt, wie sehr auch die Jüngsten in Paris von den Ereignissen mitgenommen sind - aber auch, wie sie sich trotzdem die Hoffnung und den Glauben an das Gute bewahren.

Facebook-Nutzer Jerome Isaac Rousseau hat die Szene mit englischen Untertiteln versehen, die wir hier übersetzen:

Reporter zum Jungen: "Verstehst du, was passiert ist? Verstehst du, warum diese Leute das getan haben?"

Junge: "Ja, weil sie wirklich, wirklich böse sind. Die bösen Männer sind nicht sehr nett. Und wir müssen sehr vorsichtig sein, weil wir umziehen müssen."

Vater unterbricht ihn: "Nein, mach dir keine Sorgen, wir müssen nicht ausziehen. Frankreich ist unsere Heimat."

Junge: "Aber es gibt die bösen Männer, Papa ... "

Vater: "Ja, aber es gibt überall böse Menschen."

Junge: "Sie haben Waffen, sie können uns erschießen, weil sie wirklich, wirklich böse sind, Papa."

Vater: "Es ist ok, sie mögen Waffen haben, aber wir haben Blumen."

Junge: "Aber Blumen tun nichts, die sind für ..., die sind für ..."

Vater: "Natürlich tun sie das, schau, jeder hier legt Blumen hin. Das tun sie, um gegen die Waffen zu kämpfen.

Junge: "Ist das, um uns zu beschützen?"

Vater: "Genau."

Junge: "Und die Kerzen auch?"

Vater: "Die sollen uns an die Menschen erinnern, die gestern von uns gegangen sind."

Junge: "Die Blumen und die Kerzen sind also da, um uns zu beschützen."

Der Junge lächelt, der Vater auch.

Reporter: "Fühlst du dich jetzt besser?"

Junge: "Ja, ich fühle mich besser."

Der Beitrag wurde bereits über 5,5 Millionen Mal aufgerufen. Auf Facebook bedankt sich der Vater des Kindes für die vielen Kommentare. Angesichts dieser Unterstützung sei er "sehr stolz" auf seine Landsleute. "Meine Familie und ich umarmen euch alle!"

miro

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