Uma Thurman schrieb einen Gastbeitrag für "The Washington Post"
Mit 51 Jahren sprach Schauspielerin Uma Thurman das erste Mal offen über ihren Schwangerschaftsabbruch. Die Abtreibung sei ihr "dunkelstes Geheimnis" gewesen bis zu diesem Zeitpunkt. "Ich teile das mit Ihnen aus dem Haus, in dem ich meine drei Kinder großgezogen habe, die mein Stolz und meine Freude sind", heißt es in ihrem Gastbeitrag, der auf "The Washington Post" veröffentlicht wurde. Sie sei damals am Anfang ihrer Karriere gewesen und hätte nicht die Mittel gehabt, um sich selbst ein stabiles Zuhause zu bieten. Als Familie hätten sie sich gemeinsam dazu entschlossen, dass ein Abbruch der Schwangerschaft der richtige Weg sei. "Es tat mir schrecklich weh, aber ich beschwerte mich nicht. Ich hatte so viel Scham verinnerlicht, dass ich das Gefühl hatte, den Schmerz verdient zu haben."
Die Abtreibung, die sie als Teenagerin hatte, sei die "schwerste Entscheidung meines Lebens" gewesen, die sie bis heute traurig machen würde. "Aber es war der Weg zu einem Leben voller Freude und Liebe, die ich erleben durfte. Diese Entscheidung, diese frühe Schwangerschaft abzubrechen, ermöglichte es mir, erwachsen zu werden und die Mutter zu werden, die ich sein wollte und musste."