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10 Gründe, warum wir Michelle Obama vermissen werden

Niemand hat so toll wie Michelle Obama gezeigt, was man als First Lady alles bewirken kann. Aus diesen 10 Gründen wird sie uns fehlen - und aus vielen anderen auch!

1. Sie kann sauer werden

Wenn die First Lady der Vereinigten Staaten eines tun muss, dann ist es: Lächeln. Das macht Michelle natürlich auch - aber nicht immer, und das ist der entscheidende Unterschied zu ihren Vorgängerinnen. Beleidigungen von rechtskonservativen Politikern, soziale Ungerechtigkeit, Konflikte durch Polizeigewalt: Michelle Obama kann auch sauer werden, und sie versucht nicht, das vor den Kameras zu verstecken.

2. Sie ist die Queen des Internets

Politiker versuchen immer wieder, sich in den Sozialen Medien als total cool und dicht am Zeitgeist zu präsentieren. Die meisten wirken dabei in etwa so jugendlich wie unsere Tante, die uns täglich drei E-Mails mit lustigen Bildern und total wichtigen Kettenbriefen schickt. Michelle Obama ist so selbstverständlich auf Twitter, Instagram und Snapchat zu Hause, dass sie nicht nur für Politik-Interessierte ein Highlight ist. Und wusstet ihr, dass sie Alexis Bledel alias "Rory" aus den "Gilmore Girls" ins Weiße Haus eingelden hat, damit sie ihr beim Start ihres Snapchat-Channels unterstützt?

3. Ihr Einsatz für eine gesunde Ernährung inspiriert Millionen

Für nichts ist Michelle so sehr angefeindet worden, wie für die "Unverschämtheit", vorzuschlagen, dass wir uns besser ernähren und mehr bewegen sollten. Die Lässigkeit, mit der Michelle diese Pastinake wie einen leckeren Donut aussehen lässt, ist ansteckend: Im Laufe der Jahre hat sie insbesondere bei Eltern und Kindern ein Bewusstsein dafür geschaffen, auf einen gesünderen Lebensstil zu achten. Wenn das jetzt der schlimmste Vorwurf ist, den man einem Menschen machen kann, zeichnet das eher ein trauriges Bild ihrer Gegner, oder?

4. Sie ist eine klasse Mutter

Auch das gehört zur PR-Arbeit einer First Lady: zeigen, was für eine liebevolle Mutter und Ehefrau man ist. Nur: Bei Michelle Obama hat man stets das Gefühl, dass sich da nicht viel ändert, wenn die Presse wegguckt. Ob die Blicke und Gesten, die sie mit ihrem Mann austauscht, wie auch die Offenheit, mit der sie über die Probleme spricht, die es gelegentlich mit ihren Töchtern Sasha und Malia gibt: Bei aller Inszenierung bleibt stets das Gefühl, dass die Obamas tatsächlich eine Familie sind, die sich liebt und respektvoll miteinander umgeht.

5. Sie kann über sich lachen

Auch das ist ein angenehmer Kontrast zum schnöden Politik-Alltag: Michelle Obama ist sich nie zu fein dafür, sich zum Horst zu machen. Andere mögen kurz in der Comedy-Show "Saturday Night Live" auftreten - Michelle singt lieber "Carpool-Karaoke" oder lässt sich in der "Sesamstraße" von Grobi das Frühstück wegfuttern.

6. Sie hat Stil

Ja, stimmt, das sollte eigentlich völlig egal sein, genau wie der Punkt mit ihrer Familie. Und es ist total bescheuert, wenn jeder Auftritt von ihr erstmal mit "... und DAS hatte sie an!" kommentiert wird. Michelle weiß das natürlich selbst, und ist deshalb voll in die Offensive gegangen: Sie unterstützt bewusst junge, unbekannte Designer. Statt Chanel zu tragen lieber Werbung für Plus-Size-Designer machen? Besser kann man seine Position als First Lady modisch nicht nutzen!

7. Sie hat viel für Frauen erreicht

Klar, alle Präsidenten-Gattinnen engagieren sich für einen wohltätigen Zweck. Aber auch da gibt es Frauen, die ihren PR-Job erledigen - und Leute wie Michelle Obama, die mit Leidenschaft für ihre Themen kämpfen.

8. Sie hält inspirierende Reden

Auch ein Kunststück: Eine Wahlkampfrede halten, die selbst die politikverdrossensten Facebook-User begeistert. Und dass, ohne Panik und Ängste zu schüren - sondern im Gegenteil, indem sie zeigt, was gut ist an der Welt, und was besser werden muss.

9. Sie ist bodenständig geblieben

US-Präsidenten kommen fast immer aus steinreichen Familien und müssen dann im Wahlkampf so tun, als wären sie in Wahrheit die netten Jungs von nebenan, die verstehen, wie hart das Leben ist. Die Obamas kommen beide aus vergleichsweise bescheidenen Verhältnissen und haben ihr Leben lang gearbeitet - und trotz allem die Bodenhaftung nie verloren.

10. Sie ist die Präsidentin, die die Welt braucht

Egal, wie die Wahlen ausgehen, von Michelle Obama werden wir uns erstmal verabschieden müssen. Erstmal. Denn obwohl die Welt zurzeit gebannt auf Hillary Clinton und Donald Trump schaut, häufen sich die Spekulationen, dass die First Lady vielleicht schon im nächsten Wahlkampf selbst das Weiße Haus erobern will. Und wenn man sich anschaut, wer im Moment um diesen Posten kämpft, kann man sich nur wünschen, dass an diesen Spekulationen was dran ist.

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