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Weil ihre Tochter gemobbt wurde, verdient diese Frau jetzt Millionen🤑

England: Julie Deane, Gründerin von The Cambridge Satchel Company
© The Cambridge Satchel Company / Pressestelle
Sie wollte ihren Kindern eine bessere Ausbildung finanzieren – jetzt ist Julie Deane Millionärin. Wie sie ihr Startup zum Erfolg führte? Mit der Hilfe ihrer Mutter!

Julie Deane brach es das Herz, als sie sah, wie sich ihre achtjjährige Tochter immer mehr in sich zurückzog. Die Kleine wurde in der Schule gemobbt, kam einmal sogar mit blauen Flecken nach Hause, berichtet "CNBC". An diesem Tag schwor sich die Mutter, ihre Kinder auf eine Privatschule zu schicken – nur das Geld fehlte der Britin damals, im Jahr 2007.

Ihre einzige Angestellte war ihre Mutter

Umgerechnet 630 Euro hatte Deane in jener Zeit übrig – knapp 30.000 zu wenig für die Privatschule. Also beschloss sie, ein Startup zu gründen. Bei einer Tasse Tee kam ihr die Geschäfts-Idee: Sie würde Schulranzen produzieren!

Die ersten Prototypen bastelte sie aus Cornflakes-Packungen und braunem Packpapier. Das Logo ihres Unternehmens – "The Cambridge Satchel Company" – zeichnete sie mit dem Microsoft-Office-Programm "Paint". Die einzige Angestellte, die sich die Gründerin leisten konnte, war ihre Mutter.

"Ich brauchte jemanden, der hart arbeitet, mit meinem Temperament klarkommt und nicht bezahlt werden will. Da blieb eigentlich nur meine Mutter." 

Als Design, Business-Plan und Logo standen, machte sich Deane auf die Suche nach einem Fertigungsunternehmen, das ihre Taschen billig und zunächst in kleiner Stückzahl produzieren würde. Auf Seite 16 ihrer Google-Suche fand sie schließlich einen schottischen Händler, der zwar keine eigene Website hatte, dafür aber garantiert die Info, die Deane brauchte: die Adresse eines Herstellers.

Dummerweise wollte der Händler sein Wissen nicht mit der Britin teilen, als sie ihn danach fragte, doch Deane ließ nicht locker: Im 30-Minuten-Takt rief sie ihn an, bis er nach- und seine Quelle preisgab. 

Durchbruch auf der New York Fashion Week

Deane ließ 3 Ranzen produzieren, ihre Kinder fungierten als Models für die Bilder auf der selbstprogrammierten Homepage. 2008 war "The Cambridge Satchel Company" offiziell gegründet. 

Der entscheidende Durchbruch gelang Deane dann 2010. Sie hatte ihre Taschen einigen Bloggern geschickt, die sich damit auf der New York Fashion Week sehen ließen – 16.000 Bestellungen aus aller Welt waren die Folge. Von da an ging es steil bergauf. Heute verkaufen sich die Schulranzen der Britin in 120 Ländern. Ihr Unternehmen ist gute 50 Millionen Euro wert. 

Aus der Schule ist ihre Tochter zwar mittlerweile raus – aber ihr Studium dürfte wohl jetzt finanziert sein.

sus

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